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15.07.2010

Philip Glass vertont "Dracula"

Philip Glass vertont «Dracula»
Foto: DPA

Der Komponist Philip Glass hat der zeitgenössischen Musik ein Massenpublikum erschlossen. An diesem Sonntag führt er in Dresden seine Musik zum "Dracula"-Film live auf. Die dpa sprach mit Glass (73) über den Film, seine Musik und das Komponieren.

Hört man einige Ihrer Stücke, scheint sich eine Art Zwischenwelt aufzutun. Manches klingt träumerisch, meditativ, endlos - nicht real.

Glass: "Wenn wir über meine Musik reden, reden wir über eine Welt, die nicht diejenige ist, in der wir leben. Lassen wir es doch so stehen."

Am 17. Juli wird Ihre Filmmusik für "Dracula" in Dresden aufgeführt. Welche Umstände führten zu diesem Projekt?

Glass: "Universal Studios wollte vor gut zehn Jahren eine DVD-Edition von "Dracula" herausbringen und kam auf mich zu. Der Originalfilm hat ja keine Musik. Sie dürfen nicht vergessen: Die Rolle des Komponisten war 1931, als der Film gedreht wurde, noch nicht so festgelegt. Ich fand den Film auch irgendwie lückenhaft, unvollständig. Vielleicht hatte das damals finanzielle Gründe? Jedenfalls schienen mir einige Übergänge unbeholfen, das Timing war falsch. Also setzte ich mich daran, schrieb verschiedene musikalische Themen für die verschiedenen Charaktere. Es half, die Dinge zu verknüpfen."

Eines der Worte, die sich die Amerikaner von uns geborgt haben ist "the leitmotif". Gehen Sie generell leitmotivisch heran, wenn Sie Filmmusik schreiben?

Glass: "Naja, ich habe es manchmal getan, auch in meinen Opern. Insgesamt ist es ein Learning-by-doing. Wie bei einem Landschaftsmaler: Er geht raus, stellt die Staffelei hin und beginnt zu arbeiten, und nach einer Weile wird er besser und besser. Auch im Filmgeschäft machen sich nur wenige Leute die beiden Grundsätze der Filmmusik klar: Sie muss die Dinge strukturieren, und sie hilft, Emotionen zu erzeugen. Beides tut die "Dracula"-Musik."

In welchem Augenblick werden Sie eigentlich vom Produzenten oder Regisseur angefragt, wenn es darum geht, Musik für einen neuen Film zu schreiben?

Glass: "Ob Martin Scorsese oder Woody Allen: Die meisten Regisseure, mit denen ich zu tun habe, rufen mich erst an, nachdem der Film fertig ist. Viele sind zu unsicher, was ihre eigene Arbeit angeht. Dann versuchen sie, alles zu kontrollieren. Das Problem ist: Manchmal haben sie noch dazu keine Ahnung, was sie eigentlich wollen. Das ist dann ein komplizierter Verhandlungsprozess. Nicht so übrigens bei Allen: Der bat mich um Musik für seinen Film "Cassandra's Dream". Ich fragte ihn, wie er sich die Musik vorstellte, und er sagte: "Tu sie einfach dahin, wo es passt." Ich fragte ihn, ob er irgendwelche Vorschläge hätte. "No no no", sagte er, "tu sie einfach rein." Und das machte ich. Diese Art der Zusammenarbeit war eine der angenehmsten zwischen Regisseur und Komponist, die man sich denken kann."

www.filmnaechte.de

www.philipglass.com

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