
"Käthchen von Heilbronn": Und die zwei Liebenden kriegen sich doch

Plus Kleists "Käthchen" macht es in unseren Tagen keinem Regisseur leicht. Am Staatstheater Augsburg packt Christian von Treskow viel in das heikle Stück hinein.

Das Käthchen von Heilbronn ist – als Mädchen und als Stück – ein wahrer Wunderbau der Welt. Heinrich von Kleist hat sein Drama als ein „großes historisches Ritterschauspiel“ erfunden – wie es als Bühnengenre heute nicht mehr im Zentrum allgemeiner Theaterbemühungen steht.
Kleist schrieb was Pralles, Saftiges, Possierliches, Ergötzliches fürs Volk – auf dass es mitgehe und bange um zwei, die – himmlisch vorherbestimmt – zusammengehören und sich, wie in jedem ordentlichen Liebesroman auch, gegen alle Imponderabilien dieser Erde kriegen. Vor Gott und dem Kaiser schließen die beiden Adeligen denn auch den heiligen Bund der Ehe. Amen.
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