Prominente Autoren schreiben Geschichten in einfacher Sprache
Plus Über 20 Millionen Menschen in Deutschland können nicht gut lesen. Literatur ist für sie schwer oder gar nicht zugänglich. Aber lässt sich das einfach so ändern?
Ich sitze in einem Bus.
Der Bus fährt durch Russland.
Ich sehe aus dem Fenster.
Es ist Frühling. Traktoren pflügen die Felder.
An den Bäumen wachsen die ersten Blätter.
Die Vögel bauen Nester.
Die Menschen lächeln.
Auch ich lächle.
Der Bus ist alt. Mein Sitz ist schief.
So beginnt eine der Geschichten in diesem Buch wie es keines zuvor gegeben hat. Mit einfachen Sätzen für ein klares Ziel: Erstmals haben namhafte deutsche Autoren extra Geschichten geschrieben, um damit ein Publikum zu erreichen, das ihnen ansonsten verschlossen bleibt. Denn über 20 Millionen Menschen können in Deutschland nicht gut genug lesen, dass sie literarische Texte verstünden. Das ist knapp ein Viertel der Gesamtbevölkerung, das sind zehn Millionen weniger als überhaupt Menschen hierzulande, die Bücher kaufen. Eine riesige Chance, neue Leser zu gewinnen also? Das wäre doch eine schöne Nachricht zum heutigen Welttag des Buches, hinein in eine Zeit, in der in Bayern die Buchläden noch immer geschlossen sind.
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