(R)Evolution: Erste Premiere am Stadttheater Ingolstadt nach Corona-Pause
Plus Das Stadttheater Ingolstadt präsentiert zum Spielzeitauftakt mit „(R)Evolution“ eine Science-Fiction-Komödie.
Es wird viel gelacht in dieser ersten Premiere im Großen Haus, zu der das Stadttheater Ingolstadt nach Corona-Pause, Spielzeit-Pause und Phasen relativ ungeregelten Spielbetriebs eingeladen hat. Das fängt schon mit der Ausgangssituation des Stückes „(R)Evolution“ an: Ein Uralt-Witz ist wahr geworden, die Niederlande sind überflutet. Weniger zum Lachen die Folgen: Der Klimawandel schlägt durch, Millionen Menschen sind auf der Flucht, eine Welt, in die niemand mehr Kinder setzen will.
Stadttheater Ingolstadt bringt brandaktuelles Stück auf die Bühne
Oder doch? Lana (Karolina Nägele) und René (Matthias Zajgier) jedenfalls sind in die Sprechstunde von Dr. Frank (Enrico Spohn) gekommen, um sich ihr zweites Kind designen zu lassen. Denn das ist im Jahr 2040 offenbar möglich. Mehr noch: Die Geburt einer neuen Spezies Mensch ist im Gange, der alte Homo sapiens hat ausgedient. Technologie ist die dominante Kraft der Gesellschaft, künstliche Intelligenz und Robotik bestimmen den Alltag bis hinein ins Gefühlsleben – ob es um maschinellen Trost der trauernden Tatjana (Sarah Horak) geht oder um Richards (Peter Rahmani) Vorliebe für virtuellen Sex. Und immer wieder kollidieren fortschrittsberauschte Jünger der neuen Zeit mit biokonservativ-naturalistischen Anhängern der guten alten. Jede und jeder aus dem lustvoll aufspielenden Ensemble schlüpft auch in die Rolle von Hausrobotern, die alle den Namen Alecto tragen. Der eine mag dabei an Alexa erinnert sein, andere denken an die namensgleiche griechische Gottheit. Beide sind bekanntlich fähig, ihre Opfer in den Wahnsinn zu treiben, zumindest aber nachhaltig zu nerven.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.