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Porträt
23.04.2018

Ramin Djawadi: Der Unbekannte, der Millionen verzaubert

Der Komponist Ramin Djawadi ist wohl den meisten deutschen Fans von „Game of Thrones“ oder „Westworld“ kein Begriff.
Foto: Faye Sadou, imago

Ramin Djawadi ist Komponist. Serien-Fans kennen seine Musik von „Game of Thrones“ oder „Westworld“. Seine Herkunft und seinen Werdegang dagegen nicht.

Sanfte Klänge eines Pianos setzen ein. Für einen Augenblick ist die Melodie noch unbekannt, plötzlich aber wird einem klar: Das ist doch „Paint It Black“ von den Rolling Stones. Die Klavier-Version hat Ramin Djawadi für die Erfolgsserie „Westworld“ komponiert. Gestern Abend startete auf Sky die zweite Staffel. Wieder mit Cover-Versionen bekannter Rock- und Pop-Klassiker – und wieder von Djawadi. In Hollywood ist der Name nicht unbekannt. Für Filme wie „Iron Man“ oder Disneys neuesten Streich „Das Zeiträtsel“ schrieb er den Soundtrack. Millionen Serien-Fans kennen ihn wegen seiner Songs für „Game of Thrones“, doch auf der Straße kennt ihn keiner.

1974 wird Djawadi in Duisburg geboren. Der Sohn eines Iraners und einer Deutschen sagt, dass er früh etwas mit Musik machen wollte: „Ich bin einfach zum Klavier gegangen und habe nach Gehör eine Melodie nachgespielt.“ Da war er vier. Die Eltern sahen sein Potenzial und förderten ihn. Später lernte er Gitarre und spielte in Bands. Aber: „Dort habe ich festgestellt, dass die Musik, die ich selber schreibe, immer instrumental ist.“

Nach dem Gymnasium zog Djawadi in die Vereinigten Staaten. Am Berklee College of Music in Boston schloss er 1998 mit summa cum laude ab. Seine deutsche Herkunft half bei seiner ersten Anstellung in Hollywood. Über einen Frankfurter Freund lernte er den deutschen Star-Komponisten Hans Zimmer kennen, der ihn engagierte. Fortan unterstützte er seinen Mentor bei den Soundtracks von Filmen wie „Fluch der Karibik“ oder „Batman Begins“.

Ramin Djawadi komponiert die Musik für „Game of Thrones“

Die Liebe zur Filmmusik begann mit einem Western, witzigerweise mit einem Remake eines japanischen Samurai-Films: „Die glorreichen Sieben“. „Dramatische Musik kann einen Film unterstützen“, sagt Ramin Djawadi. Seit 2011 komponiert er den Soundtrack für die von Millionen Fans geliebte Fantasy-Serie „Game of Thrones“. Der Dank für seine Arbeit waren mehrere Emmy- und Grammy-Nominierungen – bisher ging er allerdings leer aus. Der heute 43-Jährige ist verheiratet und der erste Komponist einer TV-Serie, der auf eine eigene Tournee quer durch die USA ging.

Mit dem Soundtrack für „Westworld“ beschritt er einen Weg ähnlich der Geschichte, die hinter der Serie steckt: Altes neu aufbereiten. 1973 erschien der gleichnamige Science-Fiction-Film mit Yul Brynner in der Hauptrolle. 43 Jahre später folgte das Remake als Serie. Viele der Songs darin sind Cover-Versionen bekannter Songs. Als großer Western-Fan war Djawadi wahrscheinlich der richtige Mann für den Job. Und irgendwie schließt sich hier auch ein Kreis. Denn Yul Brynner war nicht nur der Hauptdarsteller in „Westworld“ sondern auch in „Die glorreichen Sieben“ – dem Film also, mit dem Djawadis Faible für das Komponieren begonnen hatte.

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