Sängerin Sabine Lutzenberger: "Die Panik konnte ich mittlerweile verarbeiten"
Plus Wir begleiten die Sängerin Sabine Lutzenberger durch die Pandemie. Hier erzählt sie, wie es ihr im zweiten Lockdown geht.
Corona gebiert absurde Situationen. Etwa die, dass Künstler ihr Publikum davon abbringen müssen, in ihr Konzert zu kommen. Die Premiere ihres Liedprogramms „Der Mythos von Orpheus“ in der Katharinenkirche hatte Sabine Lutzenberger im März von einem Tag auf den anderen absagen müssen – die Musiker ihres Ensembles Per-Sonat waren bereits in Augsburg gewesen, als es hieß: keine Veranstaltungen mit Publikum mehr. „Wegen der Ungewissheit hatten wir das Konzert möglichst weit in den Herbst verschoben, damit es auf jeden Fall stattfinden kann, dann stand es Ende Oktober wieder auf der Kippe“, erzählt die Sängerin aus Augsburg, eine gefragte Expertin für die Musik des Mittelalters.
Erst am Tag zuvor stand fest, dass nur mehr 50 Zuhörer in der Moritzkirche zugelassen seien, verkauft waren jedoch 80 Karten. Normalerweise widmet sich Lutzenberger an den Vormittagen eines Auftritts dem Einsingen und dem Textstudium, aber an jenem Tag musste sie zum Telefon greifen und 30 Menschen sagen, dass sie am Abend nicht zum Konzert kommen könnten. „Nein, nicht mit mir, ich freue mich schon seit Monaten auf den Termin. Da müssen Sie jemand anderen rumkriegen“, habe ihr ein Mann gesagt, erzählt Lutzenberger und muss dabei ein wenig lachen.
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