So stark trifft das Coronavirus die Buchverlage
Plus „Wir sind zermürbt“ - „Ich befürchte Schlimmes“: Seit die Buchhandlungen geschlossen haben, bricht in den Verlagen der Umsatz ein. Es geht um die Existenz.
Der italienische Physiker und Bestsellerautor Paolo Giordano hat dieser Tage eine Art Rennen gewonnen. Nicht geplant – aber wie denn überhaupt derzeit planen? Gerade eben jedenfalls ist bei Rowohlt sein Buch „In Zeiten der Ansteckung“ erschienen, das erste aktuelle Corona-Buch also. „Ein unerwartetes Buch in unerwarteten Zeiten“, wie er es selber nennt.
Es ist eine Mischung aus Tagebuch und Essay, aufbauender Trostprosa und anschaulichen Erklärstücken, in denen der Physiker beispielsweise über die „Mathematik der Ansteckung“ schreibt und erläutert, warum die Basisreproduktionszahl von solcher Bedeutung ist. Mit Beginn der Corona-Epidemie in Italien habe er das Bedürfnis gespürt, darüber zu schreiben. Um die Leere ausfüllen. Und um einen Weg zu finden, über all dies genauer nachzudenken. „Bisweilen kann Schreiben der Ballast sein, der einem hilft, mit den Füßen am Boden zu bleiben“, schreibt Giordano: „Aber da ist noch ein anderer Grund: Ich möchte mir nicht entgehen lassen, was uns diese Epidemie über uns selbst enthüllt.“
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