So viel ist über den neuen Bond "Keine Zeit zu sterben" schon bekannt
Am 12. November startet das 25. Abenteuer des britischen Geheimagenten James Bond. "Keine Zeit zum Sterben" wird wahrscheinlich Daniel Craigs letzter 007-Film sein.
Sein Name ist Craig. Daniel Craig. Und zum fünften Mal wird er den berühmtesten Geheimagenten der Welt, den mit der Lizenz zum Töten spielen: James Bond. „Keine Zeit zum Sterben“ wird der deutsche Titel des mittlerweile 25. 007-Abenteuers lauten. Es wird voraussichtlich Craigs letzter Auftritt als Bond sein. Was können die Zuschauer also vom Film, der am 12. November in den Kinos startet, erwarten?
Zur Handlung lässt sich nur so viel sagen: Fünf Jahre nachdem Bond Ernst Stavro Blofeld (Christoph Waltz) gefasst hat, hat er sich zur Ruhe gesetzt. Da sucht ihn sein alter Freund und CIA-Kollege Felix Leiter (Jeffrey Wright) auf und bittet ihn um Hilfe. Er soll einen Wissenschaftler von einem Bösewicht namens Safin (Rami Malek) befreien. Unterstützung erhält er dabei von der CIA-Agentin Paloma (Ana de Armas) und der Doppelnullagentin Nomi (Lashana Lynch).
James Bond: "Keine Zeit zu sterben"-Handlung mit den üblichen Figuren
Gedreht wurde in Norwegen, Italien, Schottland, London, auf den Färöer Inseln und Jamaika. Dort schrieb auch Ian Fleming zwischen 1953 und 1963 die Bond-Abenteuer in seinem Haus „Goldeneye“. Der neueste Film hat zwar die üblichen Figuren wie M (Ralph Fiennes), Q (Ben Whishaw) und Moneypenney (Naomie Harris) parat, die Handlung selbst beruht aber weder auf einem Roman noch einer Kurzgeschichte – auch wenn es bereits Gerüchte gibt, dass es sich bei dem Bösewichten Safin möglicherweise auch um den Bond-Schurken Dr. No handeln könnte.
Neben Regisseur Cary Joji Fukunaga haben noch drei Personen am Drehbuch gearbeitet. Darunter war auch Phoebe Waller-Bridge, – mehrfach preisgekrönte Schauspielerin und Produzentin für die Serie „Fleabag“ – die am Set unter anderem dafür sorgte, dass die Bond-Girls ab sofort Bond-Women sind. In Zeiten von #MeToo räumt sie mit verstaubten Bond-Klischees auf. Das soll auch ein jüngeres Publikum ansprechen. Verständlich und wahrscheinlich auch ein Grund dafür, warum das ursprüngliche Drehbuch von John Hodge über Bord geworfen wurde. Das führte dazu, dass der eigentliche Regisseur, Oscar-Preisträger Danny Boyle („Slumdog Millionär“), verzichtete.
"Keine Zeit zu sterben": Schauspieler Daniel Craig verletzte sich bei den Dreharbeiten
Ähnlich holprig wie die Frage, wer auf dem Regiestuhl sitzen würde, waren auch die Dreharbeiten. Craig, mit 52 Jahren nicht mehr der Jüngste, verletzte sich am Knöchel und musste operiert werden. Bei den Drehs in den Pinewood Studios westlich von London wurde bei einer außer Kontrolle geratenen Explosion ein Crewmitglied verletzt und Teile des Sets zerstört. Ironischerweise handelte es sich bei der Halle um die 007-Stage, die schon einmal komplett ausbrannte und neu aufgebaut werden musste.
Bei einem Budget von 250 Millionen Dollar war das aber nur ein kleiner Dämpfer. Die Musik stammt vom deutsch-amerikanischen Komponisten Hans Zimmer und das Bond-Lied von der 19-jährigen US-Sängerin Billie Eilish, die erst vor wenigen Wochen fünf Grammy Awards gewonnen hat.
Wer singt den Bond-Song? Wann ist der Start?
Mit 168 Minuten Spiellänge ist der 25. Bond-Film auch der längste Teil der gesamten Filmreihe. Was bleibt also noch zu sagen: Wird Craigs finaler 007-Film ein Finale im doppelten Sinne? Stirbt James Bond womöglich? Das bleibt abzuwarten. Wer Craig als Bond beerben wird, ist zumindest in einigen Punkten schon klar. Produzentin Barbara Broccoli hatte vor wenigen Monaten erklärt: „Er kann jede Hautfarbe haben, aber er ist männlich.“ Es bleibt also dabei. Seine Name ist Bond. James Bond.
Wegen dem Corona-Virus wurde der Start des Films verschoben. Statt am 2. April startet der Film nun am 12. November in den deutschen Kinos.
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