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Augsburg
29.10.2013

Sportfreunde Stiller: Ein Triumph der Nettigkeit

Die Sportfreunde Stiller sind zurück - und haben nach der Pause wieder den gleichen Erfolg wie zuvor. Aber warum? Ein Konzertbesuch.
Foto: Andreas Arnold (dpa)

Die Sportfreunde Stiller sind zurück - und haben nach der Pause wieder den gleichen Erfolg wie zuvor. Aber warum? Ein Konzertbesuch.

Wahrscheinlich ist das Schwierigste an dieser Band, dass es so unglaublich leicht fällt, sie zu mögen. Das treibt Kritiker immer wieder zu solchen Sätzen wie: „… wahrscheinlich ist es gleichgültig, ohne tiefere Bedeutung, wie vieles in ihrem Schaffen. Im Schatten von Bildender Kunst und echtem Rock’n’Roll lebt es sich recht angenehm, mehr scheint nicht der Anspruch jener Band zu sein, die bereits seit 1996 gute Laune in schlichte Lieder verpackt – angelegt als einen durchgehenden Fußballfangesang aus der bayrischen Komfortarena.“ Wahrscheinlich würden Peter, Flo und Rüde angesichts solcher Analysen lächelnd mit den Schultern zucken. Stimmt ja alles. Und weiter?

Was bleibt, auch nach einer Pause von sechs Jahren ohne neues Studioalbum, nach dem Sprung der drei über die vierzig: Sie sind die Sportfreunde Stiller aus Germering, Deutschlands ottonormalste Pop-Stars. Was sie machen, wurde auch mit dem Rückkehr-Album „New York, Rio, Rosenheim“ sofort wieder zu Gold, wie die erste Single „Applaus, Applaus“. Damit reisen sie auf ihrer ersten flächendeckenden Tour seit langem nun von Triumph zu Triumph durch Deutschland und Österreich. Am Montag spielten sie nach sechs Jahren wieder in Augsburg, Ende November folgt auch Ulm, im Frühjahr Kempten.

Sportfreunde Stiller vor ausverkauftem Haus in Augsburg

Und die 100 Minuten von Augsburg, gefeiert von einer seit Monaten ausverkauften Halle im Kongress am Park, offenbaren dabei die Matrize dieses Erfolgs wie jedes andere Konzert. Ob wie hier im vergleichsweise intimen Rahmen vor gerade mal gut 1500 Zuschauern, vor gut 10000 in der Münchner Olympiahalle oder auf restlos zugestellten Festivalplätzen vor über 20000: Der Peter, der Flo und der Rüde servieren ihre gute Laune eben in schlichten Liedern, singen von Liebe und Fußball und ein bisschen auch von einer besseren Welt und fabrizieren dabei immer wieder nette Hits – rockige wie „Ein Kompliment“ oder „Ich, Roque“, zarte wie „Lass mich nie mehr los“ oder „Siehst du das genauso?“.

Popmusik ist mehr als eine selige Uniparty

Der Peter strahlt wie ein kleiner Junge, wenn er von den Zuschauern auf Händen getragen wird. Der Flo schert sich gar nix drum, wenn er Nonsens über seine Zeit als Ministrant beim späteren Bischof Mixa faselt. Der Rüde imitiert Rockgott-Posen für die halb so alten Mädels in den ersten Reihen und die Kinder auf Väterschultern – und lacht mit ihnen darüber.

Wo Musiker keine Künstler-Attitüden mitbringen, sondern Spielfreude wie auf einer Uniparty, dürfen auch harte Jungs im Publikum inbrünstig ihre Freundin ansingen: „Mein Herz geht auf, wenn du lachst.“ Natürlich vermag Popmusik weitaus mehr als das. Und darüber, dass ihr oftmals mehr Erfolg beschieden ist, wenn sie es – wie hier – gar nicht versucht, kann man schon mal verzweifeln. Aber wenn’s doch so viele einfach so schön finden…

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