Sprengen, verbrennen, zertrümmern: Künstler, die Kunst zerstören
Plus Banksy schreddert "Girl with Ballon" - ist damit aber nicht der Erste. Im Gegenteil: Für manche Künstler macht erst die Zerstörung ein Werk zu Kunst.
Jetzt mal im Ernst: Dass Künstler ihre Kunst selbst zerstören, ist Alltag – und zwar begrüßenswerter. Sie tun dies immer dann, wenn sie glauben – oder erkennen –, dass sie etwas Schwaches gemalt, modelliert, gebastelt haben. Kein Grund zur Aufregung also, mehr ein Grund zur Freude. Es wird ja weiß Gott ausreichend produziert. Im Grunde müsste sogar mehr in die Tonne – jedenfalls von der ganzen Verhübschungskunst.
Zerstörung ist mithin gang und gäbe. Nicht gang und gäbe aber ist die öffentliche Zerstörung von Kunst durch den mehr oder weniger berühmten Künstler selbst. Das riecht nach Protest und Selbstverstümmelung einerseits, Appell und spektakuläre Inszenierung andererseits. So, wie jetzt auch bei dem in London publikumswirksam geschredderten Banksy-Werk. Freilich ist Banksy nicht der erste und einzige Künstler, der dem Kunstmarkt den Spiegel vorhält, dazu die Kunst reinzuhalten gedenkt als nicht profitorientierten schöpferischen Prozess – und die Kunst auch betrachtet als endlich, sterblich.
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