Staatstheater Augsburg gelingt mit "Ariadne auf Naxos" ein Triumph
Plus Ein geistvoller Regisseur und Musiker mit Fingerspitzengefühl garantieren in "Ariadne auf Naxos" in Augsburg künstlerisches Glück. Unsere Kritik.
Die Ausgangslage ist schon mal rotzig und obszön: Der bestsituierte Mann von Wien – wer ist das eigentlich momentan? – bestellt sich für ein häusliches Gala-Diner ein flottes Lustspiel rund um ein paarungswilliges Mädchen – sowie eine ernsthafte tragische Oper um die so verlassene wie todessehnsüchtige Ariadne auf Naxos.
Weil aber nach der Logistik-Anlieferung von Kulissen- und Künstlerpaketen die Zeit drängt – es ist ja auch ein Feuerwerk angesagt auf Punkt Neun in der Nacht –, lässt er wenige Minuten vor Beginn der festlichen Aufführungen zweier auseinanderstrebender Musikwerke durch seinen Haushofmeister (blassiert wienernd: Erik Völker) anordnen: Man habe sie gleichzeitig, in einem Rutsch, simultan zu spielen. Das kommt einem vorweggenommenen Kanonenschlag gleich. Ist dieser Geldmensch eigentlich noch ganz richtig im Kopf?
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