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Streaming
22.04.2021

"Tilo Neumann und das Universum": Lehrer in der Krise - Kritik

Christoph Maria Herbst als Titelfigur in "Tilo Neumann und das Universum".
Foto: Martin Valentin Menke, TVNOW

Christoph Maria Herbst zeigt in der neuen TVNOW-Serie seine komplette schauspielerische Bandbreite. "Tilo Neumann und das Universum" entwickelt dabei Tiefgang. Eine Kritik.

„Was habt ihr bei mir gelernt, was wichtig ist… im Leben?“ fragt Tilo Neumann (Christoph Maria Herbst) seinen Deutsch-Grundkurs in der letzten Stunde vor dem Abitur. Das Schweigen ist lang und schmerzhaft, bis die Schulglocke die Stille beendet und die Jugendlichen den Klassenraum hektisch Richtung Sommerferien verlassen. Dabei hätte der Deutschlehrer in der neuen TVNOW-Serie „Tilo Neumann und das Universum“ Zuspruch dringend nötig gehabt nach all den Tiefschlägen der letzten Jahre.

Die Ehe mit Jana (Christina Große) ging in die Brüche. Die jugendliche Tochter Alice (Hannah Schiller) geht auf Distanz. Im ehemals gemeinsamen Haus wohnt die Ex mit ihrem Geliebten Swen (Mirco Kreibich) und dessen Klangschalen zusammen, während Tilo in seinem Single-Apartment Selbstmitleid kultiviert. Den Beginn der Sommerferien feiert der Lehrer mit seiner sprachgesteuerten Soundbox und hochprozentigem Alkohol. „Spiel’ Musik für den Weltuntergang“, lallt Tilo dem Lautsprecher zu, bevor er vier von Schülern konfiszierte LSD-Trips einwirft. Zu „Wish You Were Here“ rast sein verpfuschtes Leben an ihm vorbei und katapultiert ihn in den Himmel.

In "Tilo Neumann und das Universum" taucht plötzlich eine Frauenstimme auf

Dann ist sie plötzlich da, diese Frauenstimme. Selbstmord gelte nicht, behauptet sie und schlägt dem Suizid-Willigen einen Deal vor: Für jeden Menschen, dem er helfe, werde sie ihm helfen. So kehrt Tilo Neumann nach seiner Nah-Tod-Erfahrung zurück ins Leben, in dem er eine neue Aufgabe hat – und eine Stimme im Ohr, die ihn nicht verlassen will.

Tilo bleibt nichts anderes übrig, als sich auf das Experiment einzulassen. Für die verlorene Geldbörse, die Tilo einer Frau hinterherträgt, gibt es beim Bäcker ein Brötchen gratis. Bald folgen kleine, gute Taten mit großen, positiven Folgen. Im Gegenzug gibt es einen Schuldenerlass, aber vor allem unkonventionelle Lebenshilfe seitens der Stimme, die Tilo dazu bringt, die eigenen Probleme anzugehen. Was als heitere TV-Komödie beginnt, gewinnt an Tiefe.

Die Kritik: Die Autorin zeigt Feingefühl für die männliche Midlife-Crisis

Elena Uhlig verleiht der Stimme eine Lebendigkeit, die mit feinen Nuancen und Ironie die Unsichtbare zu einer fassbaren Figur werden lässt. Sie fordert Tilo heraus und öffnet ihm den Blick aus dem Gefängnis der Gegenwart in die verdrängte Vergangenheit und eine bessere Zukunft.

Autorin und Produzentin Sonja Schönemann zeigt ein Feingefühl für die Mechanismen der männlichen Midlife-Crisis. Ihr lebenskluges Drehbuch und die flüssige, aber visuell anspruchslose Inszenierung von Regisseur Julian Pörksen arbeiten mit sich überlagernden Erzählungen. Christoph Maria Herbst ist als an sich verzweifelnder Mittfünfziger ideal besetzt. Herbst schien über einige Jahre in seinen sorgfältig ausgebauten Comedian-Eigenheim gefangen. In „Tilo Neumann und das Universum“ kann er seine große schauspielerische Bandbreite unter Beweis stellen.

Start am 22. April auf TVNOW.

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