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Trailer und Kritik
15.01.2020

Neu im Kino: "1917" erzählt den 1. Weltkrieg aus Sicht der Soldaten

Schofield (George MacKay, links) und Blake (Dean-Charles Chapman) müssen im Kriegsdrama „1917“ von Sam Mendes einen Befehl überbringen.
Foto: Universal Pictures

Bond-Regisseur Sam Mendes definiert das Genre des Kriegsfilms neu. Die Kamera wird zum Gefährten in einem apokalyptischen Gemälde des ersten Weltkrieges.

Es ist April und der nahende Frühling ist schon zu spüren. Nahezu idyllisch wirkt das Bild der Soldaten, die sich unter einem Baum auf einer Wiese hinter der Front ausruhen und die ersten wärmenden Sonnenstrahlen genießen. Dann kommt der Befehl: Blake (Dean-Charles Chapman) soll sich einen Kameraden aussuchen und ins Hauptquartier kommen. Nur ein kurzes Nicken und Schofield (George MacKay) erhebt sich aus dem Gras, um dem Freund zu folgen. Genauso wie die Kamera, die die beiden die nächsten zwei Kinostunden nicht mehr aus den Augen lassen wird.

Film "1917" spielt an der Westfront des Ersten Weltkrieges

Sie heftet sich an die Soldaten, geht müden Schrittes mit ihnen über die Wiese und gibt schließlich die Sicht frei auf ein riesiges Labyrinth aus Schützengräben, in das die Uniformierten eintauchen. Es ist das Jahr 1917 an der Westfront des Ersten Weltkrieges, wo deutsche und alliierte Soldaten zu Abertausenden ihr Leben lassen im Kampf um ein paar Quadratkilometer verwüstetes Land. Die britische Armee bereitet gerade einen Angriff vor, als die Nachricht der Flugaufklärung kommt, dass die Deutschen sich aus den Gräben zurückgezogen haben, um die Gegner an anderer Stelle in eine Falle laufen zu lassen. Ein Bataillon von 1600 britischen Soldaten, darunter auch Blakes Bruder, wird in den tödlichen Hinterhalt geraten, wenn die beiden Soldaten den Befehl zum Rückzug nicht rechtzeitig überbringen.

Blake und Schofield machen sich auf den Weg durch die Gräben, vorbei an verwundeten und übermüdeten Soldaten und steigen schließlich die Leiter hinauf ins Niemandsland. Hinter dem letzten Graben eröffnet sich ein apokalyptisches Höllengemälde wie es Hieronymus Bosch nicht eindringlicher hätte erschaffen können. Abgebrannte Bäume, halbverweste Pferdekadaver, riesige Schlammlöcher, in denen die Leichen übereinander liegen und vom Morast kaum zu unterscheiden sind. Noch gespenstischer wirken die verlassenen gegnerischen Stellungen, die zu riesigen unterirdischen Festungen ausgebaut wurden. Und das ist erst der Beginn einer zweistündigen Reise in die verwüsteten Landschaften des Krieges, durch die sich die beiden Boten in größter Gefahr hindurch kämpfen müssen.

Regisseur Sam Mendes erzählt "1917" aus der Ich-Perspektive

Mit „1917“ definiert Sam Mendes das Genre des Kriegsfilmes neu, weil er das Geschehen nicht nur narrativ, sondern auch visuell ganz und gar aus der Ich-Perspektive der Soldaten erzählt. Die Kamera verlässt die beiden Protagonisten nie, wird zum dritten Gefährten, geht mal ein paar Schritte voraus, fällt dann wieder zurück, springt sogar mit dem flüchtenden Schofield durch ein Kellerfenster, um sich in Sicherheit zu bringen – und das alles ohne einen sichtbaren Schnitt.

Mendes und sein Kameramann Roger Deakins haben die ganzen zwei Kinostunden in einer Plansequenz konzipiert und schaffen es, mit einigen digitalen Hilfestellungen die gefährliche Reise der Soldaten ohne Unterbrechungen in einer Einstellung zu erzählen. Das ambitionierte, visuelle Konzept ist weit mehr als eine cineastische Spielerei und führt zu einer eindringlichen, gefühlten Nähe zu den Figuren, wie man sie im Kino nur selten erlebt. Da kann auf pazifistische Alibi-Botschaften getrost verzichtet werden. Das brillant inszenierte, subjektive Erleben des Krieges aus der Soldatenperspektive reicht hier als politisches Statement vollkommen aus.

Schon jetzt kann „1917“ als Meilenstein der Filmgeschichte gelten. Soeben als bestes Drama mit dem Golden Globe ausgezeichnet, gehört der Film auch bei der Oscar-Rallye zu den Favoriten.

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