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„One Night in Miami“
15.01.2021

Treffen sich Cassius Clay, Jim Brown, Malcolm X und Sam Cooke

Strahlende Momentaufnahme: Cassius Clay (Eli Goree, mit Fliege) feiert seinen Boxsieg mit seinen Freunden Jim Brown, Sam Cooke und Malcolm X.
Foto: Amazon Prime

In „One Night in Miami“ erzählt Regina King in dem Amazon-Film von einer denkwürdigen Begegnung von vier legendären Afroamerikanern.

Nachdem Cassius Clay am 25. Februar 1964 in Miami Sonny Liston besiegte und im Alter von 22 Jahren zum Boxweltmeister im Schwergewicht gekürt wurde, ließ er nicht die Champagnerkorken knallen. Vielmehr verbrachte der Champion den Abend in einem Hotelzimmer, wo er mit drei alten Freunden bei einer Packung Vanille-Eis plauderte: dem NFA-Football-Star Jim Brown, dem Soul-Sänger Sam Cooke und dem militanten Bürgerrechtsaktivisten Malcolm X. Mehr ist über diese Nacht nicht bekannt.

Aber das Zusammentreffen dieser vier afroamerikanischen Sport-, Musik- und Polit-Legenden inspirierte Regisseurin Regina King und Drehbuchautor Kemp Powers („Soul“) zu ihrem Film „One Night in Miami“, der sich zum fiktiven Zeugen des Abends macht. Clay (Eli Goree) will hier nicht nur mit den Freunden seinen Sieg feiern, sondern auch seinen Übertritt zur „Nation of Islam“ verkünden – jener schwarzen Muslim-Organisation, der auch Malcolm X (Kingsley Ben-Adir) angehört. Ganz sicher ist sich der zukünftige Muhammad Ali mit seiner Entscheidung nicht, die auch den Verzicht auf einige weltliche Genüsse nach sich zieht.

Zumal sich im Verlauf des Abends herausstellt, dass sein spiritueller Unterstützer Malcolm ihn nicht ganz uneigennützig für die Organisation rekrutiert hat. Aber das ist nur ein Aspekt der Diskussionen, die sich die vier Freunde an diesem denkwürdigen Abend liefern. Malcolm drängt auch Sam Cooke (Leslie Odom Jr.) dazu, sich als Sänger politisch zu positionieren, anstatt sich mit seiner Musik dem weißen Establishment anzubiedern.

„One Night in Miami“ auf Amazon Prime ist ein Kammerspiel über vier Legenden

Cooke ist der Einzige, der sich mit einer florierenden Produktionsfirma seine eigene finanzielle Unabhängigkeit erwirtschaftet hat. Ist der Verkauf von Bobby Womacks Song „It’s All Over Now“ an eine britische Band namens „The Rolling Stones“ Verrat? Die Cover-Version hat die Charts erobert und die Lizenzgebühren haben Womack zu einem reichen Mann gemacht. Seine Musik öffne Türen, behauptet Cooke. Er sei nur der Affe auf dem Leierkasten entgegnet Malcolm.

Über 114 Filmminuten diskutieren die vier über ihre Rolle in der schwarzen Bürgerrechtsbewegung, im Musik- und Sportgeschäft und ihre ganz persönlichen Glücksvorstellungen. Das klingt nach politischem Lehrstück, ist aber unter Kings intelligenter Regie ein lebhaftes Filmkammerspiel, das in die Ängste, Sehnsüchte und Seelen dieser Männer blickt, die heute jeder auf seine Weise als Legenden gelten.

King, die 2019 als beste Nebendarstellerin für „Beale Street“ mit dem Oscar ausgezeichnet wurde, lässt ihrem herausragenden Darstellerquartett genügend Entfaltungsspielraum. Ihr „One Night in Miami“ –jetzt bei Amazon Prime im Stream – ist ein Paradebeispiel dafür, wie man eine historische Momentaufnahme zu einem scharf konturierten Epochengemälde ausbauen kann, dessen Fragestellungen weit in die Gegenwart hinein strahlen.

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