Wie die Künstlerin Sophie Calle dem Verschwinden nachspürt
Plus Die französische Konzeptkünstlerin fragt in einer starken Werkschau im Kunstmuseum Ravensburg: „Was bleibt?“ Und schaut dabei auch in unsere Adressbücher.
Sophie Calle ist eine Fährtenleserin. Sie spürt dem Verschwinden nach, sie umkreist Biografien, Individualität, Leerstellen – und Gräber. Die Pariser Konzeptkünstlerin stellt persönliche Fragen: Was ist das letzte Bild, das Erblindete in ihrem Gedächtnis aufrufen können? Welche Erinnerungen haben Anwohner an nach der Wende entfernte Denkmäler, Plaketten und Inschriften aus der DDR-Zeit in Ost-Berlin? Wie ist ihre Haltung zum Abmontierten, Abgeschraubten, Ausgelöschten? Das Echo der Abwesenheit lässt diese Künstlerin nicht los.
Der größte Verschwindenlasser aber ist der Tod. Wie gehen wir mit dem Tod um – ganz banal, in unseren Telefonverzeichnissen? Sophie Calle stellt uns diese Frage in ihrem Werk „Série Noire“ ganz direkt. Jeder ist angesprochen. Und so simpel die kühl insistierenden Nachfragen sind – es geht ans Eingemachte:
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