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Millionen für ein Stammbuch 
25.08.2020

Wolfenbüttel statt Augsburg

Blick in das Große Stammbuch des Augsburger Kunstagenten Philipp Hainhofer 
Foto: Foto: Peter Steffen, dpa

Das Freundschaftsalbum von Philipp Hainhofer wurde teuer verkauft

Ein Objekt, das gut und gerne nach Augsburg gehört, ist für 2,8 Millionen Euro von einem privaten Sammler an die Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel verkauft worden. Dies wurde gestern bekannt. Es handelt sich um das Große Stammbuch beziehungsweise Freundschaftsbuch des Augsburger Kunstvermittlers Philipp Hainhofer, in dem sich zu Beginn des 17. Jahrhunderts zahlreiche Herrscher, Adelige und Militärs verewigten. Das 227-seitige Album „Amicorum“ gestalteten Künstler mit Porträts der Prominenten, mit Wappen, Tieren und Blumen.

Finanziert wurde der Kauf unter anderem durch die Kulturstiftung der Länder sowie durch zahlreiche weiteren Stiftungen. Niedersachsen finanziert mit 300 000 Euro ein dreijähriges Forschungsprojekt, um die Gestaltung und politische Bedeutung des Buches, das baldmöglich digitalisiert werden soll, zu untersuchen. Auch eine Ausstellung ist geplant. Bei dem Eigentümerwechsel handelt es sich um den spektakulärsten Ankauf der Herzog August Bibliothek seit dem Kauf des mittelalterlichen Evangeliar Heinrichs des Löwen im Jahr 1983.

„Der Erwerb des Großen Stammbuchs Hainhofers ist eine Sensation und ein Glücksfall für den Kulturguterhalt in Deutschland“, erklärte Niedersachsens Kulturminister Björn Thümler (CDU).

Philipp Hainhofer (1578 – 1647) war ein höchst einflussreicher Diplomat, Kaufmann, Kunstagent und Nachrichtenvermittler. Von ihm entworfene und in Auftrag gegebene Kunstschränke befinden sich in erstklassigen Museen, darunter der berühmte Pommersche Kunstschrank, beziehungsweise seine Überreste, im Kunstgewerbemuseum Berlin sowie jener Kunstschrank, der 1632 aus Augsburg in die Hände des schwedischen Königs Gustav Adolf kam (heute: Uppsala).

Dass das Stammbuch Philipp Hainhofers künftig in Wolfenbüttel beheimatet ist, hat aber durchaus auch seinen Sinn: Herzog August, nach dem die Bibliothek benannt wurde, war mit dem Agenten Hainhofer befreundet und gestaltete in dem Freundschaftsbuch ebenfalls eine Seite. (rh/dpa)

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