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Debatte: Gefährliches Denken? Philosophen stehen bei Corona-Impfung im Feuer

Debatte

Gefährliches Denken? Philosophen stehen bei Corona-Impfung im Feuer

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    Plötzlich in die Nähe der Querdenken-Bewegung gerückt? Richard David Precht wird hart kritisiert und ist darüber fassungslos.
    Plötzlich in die Nähe der Querdenken-Bewegung gerückt? Richard David Precht wird hart kritisiert und ist darüber fassungslos. Foto: Rolf Vennenbernd, dpa

    „Skandalös!“ Nichts weniger als das fand ein Medizinprofessor die Aussagen Julian Nida-Rümelins kürzlich im Interview mit unserer Redaktion. Und machte seinem Ärger gegenüber dem Philosophen Luft. Es wird persönlich: „Sie mögen als Philosoph nicht allzu viel von Medizin und Virologie verstehen …“ Und moralisch: Gerade ein Mitglied „des sogenannten ‚Ethikrates‘“ solle seine Meinung gründlich prüfen, bevor er sie in die Öffentlichkeit entlasse, weil diese „ja nun leider eine erhebliche Außenwirkung entfaltet“. Nida-Rümelins Einschätzungen jedenfalls seien als „grob fahrlässig“ einzuordnen. Denn eine allgemeine Impfpflicht sei „in der gegenwärtigen Lage alternativlos“. Und eben: „Heute zu verbreiten, eine Impfpflicht unter 50 sei nicht erforderlich, halte ich für skandalös!“ Gemeingefährliches Denken also?

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