Sänger Jonas Kaufmann kämpft in Bad Wörishofen mit dem Applaus
Plus Neues vom Gesangsstar Jonas Kaufmann: eine CD voller flammender Duette und sein Liederabend in Bad Wörishofen – getragen von der Fülle des Wohllauts. Vollkommenes Hörglück.
Jonas Kaufmann: dieser Tage vernehmbar als Großmeister der Extreme. In Bad Wörishofen trat er bei einem Sonderkonzert nach dem Festival der Nationen in der Königsklasse des intimen Kunstlieds an, dabei der Nuance der Nuance huldigend; auf brandneuer CD entflammt, verausgabt er sich einmal mehr als Opernstar im großen italienischen Fach – mit Bariton Ludovic Tézier an der Seite.
Einerseits also feiner Silberstift im Unterallgäu, andererseits breiter dramatischer Pinselstrich mit Verve, aufgenommen in Rom. Kaufmann und Tézier treten aufwallend als Tenorheld und Baritonbösewicht gegeneinander an (etwa in „Otello“ und den „Vêpres sicielenes“ von Verdi), aber auch als die berühmtesten Opern-Blutsbrüder im Geiste gedanklicher und politischer Freiheit („Don Carlos“, ebenfalls Verdi). Großer vokaler Kampf hier, großes vokales Einverständnis dort, da wird nichts verschenkt: abgründig suggestiv vor allem Tézier, hitzköpfig vor allem Kaufmann. Und Antonio Pappano betätigt sich vor dem Orchester der Accademia Santa Cecilia brandstiftend (Sony classical, ab 7. Oktober im Handel).
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