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Filmkritik
20.01.2022

"In Liebe lassen": Drama mit Catherine Deneuve zu einem Thema, das alle angeht

Ihr Sohn wird bald sterben, das weiß Crystal (Catherine Deneuve)
Foto: Laurent Champoussin, Studiocanal

Die Grande Dame des französischen Films spielt eine Mutter, die Abschied nehmen muss von ihrem todkranken Sohn. Ein ebenso bewegender wie wahrhaftiger Film.

Benjamin (Benoît Magimel) ist gerade einmal 39 Jahre alt, als er erfährt, dass er an Bauchspeicheldrüsenkrebs in einem unheilbaren Stadium erkrankt ist. Auf Drängen seiner Mutter Crystal (Catherine Deneuve) nimmt er Kontakt zu dem Onkologen Dr. Eddé (Gabriel Sara) auf. Der ist darauf spezialisiert, Patienten mit unheilbarem Krebsleiden zu begleiten. „Mein Prinzip ist die Wahrheit“, sagt der erfahrene Mediziner gleich zu Beginn zu Mutter und Sohn. Aber die Wahrheit ist für den jungen Patienten genauso schwer zu ertragen wie für Crystal, die nicht fassen kann, dass der Sohn vor ihr in den Tod gehen wird.

Nicht nur um die medizinische Behandlung, sondern vor allem um die seelische Betreuung geht es auf der Station. Dazu gehört ein Paar, das – umringt von Patienten am Chemo-Tropf – Tango tanzt, genauso wie der eindringliche Rat, in der verbleibenden Zeit den „Schreibtisch des Lebens“ aufzuräumen. Verleugnung, Wut, Depression, Verhandlung und Akzeptanz – so lauten die fünf Phasen, die unheilbar Erkrankte in der Regel durchlaufen.

Catherine Deneuve als Crystal und Benoit Magimel als ihr Sohn Benjamin.
Foto: Laurent Champoussin, Studiocanal

„In Liebe lassen“ zeigt auf sehr empathische, aber keineswegs sentimentale Weise, wie ein Mensch diesen Weg geht. Bei aller Emotionalität zielt der Film vor allem auf mitfühlende Erkenntnis. Der Schlüssel für das Gelingen liegt hier maßgeblich in dem Darsteller Gabriel Sara, der auch im wirklichen Leben Onkologe ist und bruchlos eingebettet in die Spielfilmhandlung sein Konzept vorstellt. Wem nur noch wenig Zeit zu leben bleibt, der muss sich auf das Wesentliche konzentrieren. Wie der erfahrene Mediziner gemeinsam mit seinem Patienten zu ihrem Lebenskern vordringt, ist hier ein ebenso berührender wie faszinierender Prozess.

Die große Stärke von Emmanuelle Bercots Film ist, dass allen Menschen, die an einem solchen Prozess beteiligt sind, gleichermaßen Beachtung geschenkt wird: dem Erkrankten, den Angehörigen, dem Arzt, dem Pflegepersonal. Trotz authentischer Elemente sollte „In Liebe lassen“ aber nicht als Dokumentarfilm missverstanden werden. Mit der Realität im französischen Gesundheitssystem hat der Film sicher wenig zu tun, aber er zeigt, was möglich und nötig ist, um Sterbenskranke in Frieden gehen zu lassen.

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