Der Meisterfotograf im "Zeitalter des totalen Bildrauschens"
Plus Was macht den Unterschied zwischen Smartphone-Knippsen und Kunst? Der Fotograf Boris Becker denkt beim Schwäbischen Kunstsommer in Irsee über das Medium nach.
„Ich treibe einen Riesenaufwand – und scheitere andauernd.“ Ein Satz, der aus dem Mund von Boris Becker verwundert. Denn der Fotograf hat eine in Deutschland geradezu vorbildliche Karriere in seinem Metier gemacht und ist inzwischen international gefragt.
Über den Experimentalfilm kam Becker (Jahrgang 1961) zur Fotografie und schließlich zum Studium an der Kunstakademie Düsseldorf bei Bernd Becher. Auch wenn Becker Begriffe wie „Becher-Schule“ oder die „Düsseldorfer Fotoschule“ als „Schubladendenken“ abkanzelt, wäre er doch der ideale Mann, um den Unterschied zu machen zwischen einer künstlerischen Fotografie und der vom Smartphone befeuerten Fotoflut im momentanen „Zeitalter des totalen Bilderrauschens“, wie er es bezeichnet. Aber die Schüler seiner Meisterklasse beim 34. Schwäbischen Kunstsommer im Kloster Irsee bei Kaufbeuren wie sonstige Kulturoptimisten bei dieser einwöchigen Veranstaltung der dortigen Schwabenakademie: Sie alle wurden enttäuscht.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.