Emojis sind aus der Welt der sozialen Netzwerke nicht mehr wegzudenken. Sie dienen Nutzerinnen und Nutzern, ihren Worten Nachdruck zu verleihen, Emotionen auszudrücken oder auch, um die Emojis für sich sprechen zu lassen. Immer wieder schlagen Menschen der zuständigen Organisation, Unicode-Konsortium, vor, welche Symbole und Smileys künftig noch hinzugefügt werden könnten. Nun ist es mal wieder so weit. Das Konsortium gab bekannt, welche Emojis aber Frühjahr 2025 in unseren Messenger-Diensten zu finden sein werden.
Diese Emojis finden Sie ab Frühjahr 2025 auf ihrem Handy
Einen genauen Termin, ab wann die neuen Emojis zur Verfügung stehen, gibt es laut der Organisation nicht. Jedoch ist vom ersten Quartal 2025 die Rede. Nicht alle neuen Bilder sind schon veröffentlich worden. Allerdings stehen diese Zeichen bereits fest.
- Fingerabdruck
- Rote Bete
- Farbklecks
- Harfe
- Baum ohne Blätter
Der Baum ohne Blätter soll auf die durch den Klimawandel angehäuften Dürren aufmerksam machen, wie es hieß. „Der Klimawandel, der Umweltkollaps und die ausgedehnte Dürre Jahr für Jahr werden Teil unseres Alltags“, schrieb Brian Baihaki, der das Emoji beantragte.

Wie beantragt man ein neues Emoji und wie viele gibt es eigentlich?
Zu den bisher etwa 3000 Emojis kommen immer wieder neue dazu. Dafür müssen Privatpersonen der Organisation gegenüber lediglich gut begründen, welchen Mehrwert der Vorschlag hat. Welche letztlich durchkommen, entscheidet eine Jury.
Eine Liste von Unicode zeigt, welche vorgeschlagenen Emojis bereits veröffentlicht oder abgelehnt wurden und welche vielleicht noch veröffentlicht werden. Demnach wurden „Akne“, „E-Zigarette“, „Tampon“ und „Lasagne“ als Vorschläge abgelehnt.
Im weiteren Verlauf des Jahres kommen folgende Emojis hinzu:
- Haarige Kreatur (an den Schneemenschen Yeti angelehnt)
- Verzerrtes Gesicht
- Reste eines Apfels
- Kampf-Wolke
73 Prozent der von Adobe befragten Deutschen finden, dass Menschen, die Emojis verwenden, sympathischer, lustiger oder cooler wirken. Dies veröffentlichte das Unternehmen im Jahr 2022. Im Vorjahr gab Adobe bekannt, dass 89 Prozent der internationalen Nutzer es mit Emojis leichter finden, Sprachbarrieren zu überbrücken.
Und laut Forschern der Indiana University und dem Kinsey Institute in den USA haben Menschen, die häufiger Emojis verwenden, eine größere emotionale Intelligenz. Emojis seien demnach eine Möglichkeit, Inhalte zu vermitteln und effektiver zu kommunizieren. Und die Art und Weise, wie man sie verwendet, verrate etwas über die Person.
Wer nicht genug von den bunten Zeichen bekommen kann, hat die Möglichkeit eines bei Unicode zu adoptieren. Unternehmen wie die Fast-Food-Kette Red Lobster oder Ford haben passende Emojis für je 5.000 Dollar adoptiert und ihre Website so verlinkt. (mit dpa)
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