Ich laufe mit einem roten Putzeimer, darauf weiße Punkte, der Henkel blau, in unseren Garten. Wir wohnen im Erdgeschoss, eine Nachbarin und ich grüßen uns, dann fülle ich den Eimer mit Wasser auf. Später sagt mir meine Freundin, dass die Nachbarin grinste, als sie mich sah. Das sollte wohl so viel sagen wie: Philipp putzt schon wieder. Ich wurde ertappt, fühlt sich zumindest so an. Ich stehe dazu: Ich putze gerne und regelmäßig – meistens am Samstagnachmittag. Dann ist die ganze Wohnung dran, dreiundneunzig Quadratmeter. Wenn ich so gut wie fertig bin, treffe ich häufig auf unsere lieben Nachbarn, ein Ehepaar mit Tochter. Sie kommen gerade aus dem Freibad oder aus der Stadt, haben eingekauft, Eis gegessen, es sich schön gemacht.