
Spannungsfeld Schule: Wie Eltern für die Interessen ihrer Kinder kämpfen

Plus Eltern wollen nur das Beste für ihre Kinder. Aber sich aktiv dafür einsetzen, will kaum jemand. Eine schwierige Situation für Elternbeiräte, die für alle Eltern sprechen sollen.

Und dann kommt er, dieser unvermeidliche Satz, wenn es um Elternarbeit an Schulen geht. Das Gespräch mit der Vorsitzenden des Landeselternverbands Bayerischer Realschulen (LEV-RS), Melanie Plevka, dauert noch keine zwei Minuten, da sagt sie: „Na ja, ich mache das auch deshalb immer noch, weil es sonst keiner machen will.“ Wer Kinder in einer Schule hat, kann sich die Situation lebhaft vorstellen, wie es damals war, als Melanie Plevka zum ersten Mal Klassenelternsprecherin in der fünften Klasse ihrer ältesten Tochter wurde.
Es ist Schuljahresanfang, noch im September finden die ersten Elternabende statt. In den Grundschulen und auch den unteren Klassen vieler weiterführenden Schulen ist das der Termin, zu dem sich zwei Elternteile finden müssen, die das Amt der Klassenelternsprecher übernehmen. Das ist dann spätestens der Moment, in dem sich Eltern wegducken, wie ihre Zöglinge, wenn es um die freiwillige Abfrage in Mathematik geht. Manche versteinern, einige starren wie in tiefer Meditation an die Decke, andere entwickeln plötzlich ein brennendes Interesse für die Maserung des Linoleumbodens. Wer zuerst zuckt, wird Klassenelternsprecher oder sprecherin - meisten sind es Frauen, die das Amt übernehmen. Und nicht selten ist es der erste Schritt in den Elternbeirat, weil es dann doch interessant ist, tiefere Einblicke in das Schulleben und nicht nur des eigenen Kindes zu haben.
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Um im Holbein-Gymnasium „von einem Gebäude ins
andere zu gelangen, gibt es zwar einen unterirdischen
Tunnel. Der ist inzwischen marode“
Als ich mir den, wie auch den Treppenabgang hierzu,
vor einigen Monaten mal anschaute, hatte ich (zuge-
geben als Laie) einen anderen Eindruck.
Dieser Tunnel mit Zu- und Abgang soll so marode
sein, dass er (objektiv betrachtet) nicht genutzt
werden kann / darf ?
Soll ein „maroder“ Zustand für eine Forderung (sei es
von Grünen, Fahrrad- Klima- oder sonstige „Aktivisten“)
auf Sperrung der Hallstraße herhalten ?