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Starke Gefühle: Wenn die Wut zu groß wird: So helfen Eltern ihrem Kind

Starke Gefühle

Wenn die Wut zu groß wird: So helfen Eltern ihrem Kind

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    Gefühle, auch starke wie Wut, sind einfach da. Eltern und Kinder können ihnen gemeinsam begegnen.
    Gefühle, auch starke wie Wut, sind einfach da. Eltern und Kinder können ihnen gemeinsam begegnen. Foto: Annette Riedl/dpa/dpa-tmn

    Schreien, toben, weinen: Wutanfälle bei Kindern können Eltern an ihre Grenzen bringen – vor allem, wenn die Kleinen selbst keinen Weg aus dem Gefühlschaos finden. Die Pädagogin und Familienberaterin Martina Stotz gibt in ihrem Newsletter drei praktische Tipps, wie man Kinder in solchen Momenten begleiten kann:

    1. Gefühle zulassen: Eltern sollten die Emotionen ihrer Kinder annehmen, statt sie innerlich abzulehnen. Eine innere Haltung wie «Das darf jetzt so sein» hilft, Ruhe zu bewahren – auch für sich selbst.

    2. Nicht werten: Ob Wut oder Enttäuschung – Gefühle sind weder gut noch schlecht. Eine neutrale Reaktion wie «Aha, mein Kind ist jetzt wütend» zeigt: Du darfst fühlen, was du fühlst. Diese Haltung kann Kindern helfen, sich selbst besser zu regulieren.

    3. Einen Ausweg zeigen: Dauert ein Gefühlsausbruch länger als 20 Minuten, braucht das Kind oft Unterstützung. Kleine Reize wie ein Eiswürfel, eine saure Zitrone oder ein neues Spielangebot können helfen, den Fokus zu verschieben – ohne das Gefühl zu verdrängen.

    Martina Stotz ist ausgebildete Grundschullehrerin und hat in Familienpsychologie promoviert. Sie berät u.a. in ihrer Münchner Praxis Familien, Eltern und Paare.

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