
Woke oder Wagenknecht? Was es heute bedeutet, links zu sein


Links ist nicht mehr das Gegenteil von rechts. Das Dilemma, das sich am vermeintlich der AfD entgegengesetzten Ende des politischen Spektrums zeigt, zeugt vom Zustand der Gesellschaft.
manche meinen
lechts und rinks
kann man nicht velwechsern
werch ein illtum
So dichtete einst Ernst Jandl. Und diese titelgemäße „lichtung“ gilt es vielleicht heute auch politisch zu aktualisieren. Denn während sich seit geraumer Zeit im Ringen um eine irgendwie „neue Mitte“ der Gesellschaft so einige Parteien sowohl schwertun, sich nachvollziehbar voneinander abzugrenzen als auch funktionstauglich zu koalieren, hat sich auf der einen Seite des Spektrums etwas etabliert, das gerne „die neue Rechte“ genannt wird.
Was noch mal genau neu daran ist außer Label und Personal, da das Programm doch klassisch nationalistisch und reaktionär daherkommt, ist freilich schon weniger leicht zu bestimmen. Ungleich schwerer aber scheint es noch zu sagen, was sich denn auf der anderen Seite des Spektrums tut, wo es doch irgendwie vielleicht auch eine „neue Linke“ bräuchte. Und das fängt ja – im Kontrast zur Rechten, wo das immerhin klar scheint – schon mal damit an, dass sich überhaupt fragen lässt: Was ist denn überhaupt links, klassisch, heute?
Für Sahra Wagenknecht bedeutet Wokeness eben gerade nicht links
Oder um es mit dem großartigen Kulturkauz Harry Rowohlt selig zu sagen, der bereits vor einigen Jahren auf eine Umfrage der ja als links ausgewiesenen Tageszeitung taz antwortete: Was heißt es heute, links zu sein? „Keine Ahnung.“ Sind Sie links? „Ja.“ Ist das bloß noch ein irgendwie erahntes Zugehörigkeitsgefühl in Milieus, die eben so sozialisiert sind, dass hier die Träume von allumfassender Gerechtigkeit und die Haltung gegen Rechts beheimatet liegt? Politisch tragfähig jedenfalls scheint das nicht mehr.
Aber als wäre sie die personifizierte Antwort auf all diese Zweifel und Fragen, bietet sich da ja Sahra Wagenknecht womöglich bald mit einer eigenen Partei an (falls ihr jemand all die Organisationsarbeit abnimmt und sie frei macht zur reinen Präsentationsfigur). Mit ordentlicher Verve, wuchtigen Argumenten und einiger Plausibilität hat die (ehemalige?) Trotzkistin jedenfalls klarzumachen versucht, dass die Zeitgeistbewegung der Wokeness eben gerade nicht links ist. Weil die sich gerade nicht mehr um das klassische Klientel kümmere, die Arbeiter, die ganz normalen Leute da draußen im Land, fern der genderbewegten Hipster-Hochburgen. Wagenknecht nennt sich dagegen links-konservativ. Aber ist das nun eine neue Linke oder die klassische?
Im einstigen zumindest begrifflich exakten Gegensatz zu Rechts müsste man die Tradition wesentlich wohl auch bestimmen als: internationalistisch und progressiv. Was davon ist die Galionsfigur Sahra? Nachdem sie auf ihre eigene Art „Germany first“ sagt und gerade nicht für die Hoffnung auf eine fortschreitende Werte-Entwicklung steht, muss man wohl sagen: nix. Vielleicht ist Wagenknecht zumindest da also eher rinks?
Philosophin Susan Neiman zufolge verliert sich Wokeness in Identitätsfragen
Andererseits konstatiert ja nicht nur sie, dass auch die Wokeness elementare Züge des Linksseins vermissen lässt. Das neue Buch der Philosophin Susan Neiman – in der US-Bürgerrechtsbewegung aufgewachsen, Direktorin des Potsdamer Einstein-Forums, das Denken der Aufklärung lehrend – setzt prägnant im Titel ein Ungleichheitszeichen zwischen woke und links. Denn gleich in den drei Grundzügen seien die ihrer Ansicht nach gegensätzlich: Links im Ideal: Universalismus (es geht immer um alle Menschen), Glauben an die Kraft der Vernunft (im aufklärerischen Sinne) und eine Haltung der Hoffnung, die auf zivilisatorischen Fortschritt setzt.
Die Wokeness aber agiere tribalistisch – setzt sich nur für die Interessen gewisser „Stämme“ ein. Sie sehe im postkolonialistischen Überschwang Vernunft als bloßes Feigenblatt der Macht an – die Position und das Gefühl des Sprechenden zählen und zählen je nach ethnischem oder Gender-Opferstatus entsprechend mehr. Und Wokeness verbeißt sich ideologisierend in diese gesellschaftlichen Partikularkonflikte der Identitätsfragen – und hat die großen Menschheitszukunftsträume aufgegeben. Ist sie also nicht eher lechts?
Also keine echte Linke, nirgendwo? Wo und wann wäre die abhandengekommen? Neiman hat auch dafür zwei Antworten. Die eine betrifft die ältere Generation und lautet: 1991. Obwohl damals nur ein Modell des (real existierenden) Sozialismus zugrunde gegangen ist, traue sich seitdem niemand mehr ernsthaft an die große Utopie. Die andere betrifft die Jüngeren und lautet: 2016. Aufgewachsen, als ein Schwarzer im Weißen Haus saß, und denen das bald als normal erschien, hat die Wahl von Trump zum Präsidenten den vermeintlichen Fortschritt ausgelöscht, jedenfalls den Glauben daran.
Die Grünen als neue Linke? Wer’s glaubt ...
Und die ungelösten Klimaprobleme kommen in beidem verstärkend hinzu. Ob hier eine neue, zwangsläufig ja internationalistische und auch auf die Vernunft verweisende Linke zu gebären wäre? Eine auch sozial progressive Kraft, geboren aus der Angst vor der Apokalypse? Luisa Neubauer statt Wagenknecht? Die Grünen (ja eigentlicher Zielpunkt der Sahra-Suada) zwischen Hipster-Klientel und Kanzlerschaftskalkül als neue Linke? Wer’s glaubt …
Es gibt einen denkwürdigen Satz, den jener schwarze US-Präsident beim Auszug aus dem Weißen Haus hinterließ, in dem sich darauf ja der Neu-Rechte par excellence breitmachte; Obama sagte: „What if we were wrong …“ Und meinte (auch selbstverklärend, aber doch klug): Was, wenn wir, die wir es nur gut meinten, durch das Engagement für all die großen Ziele und hehren Ideale einer allumfassenden Gerechtigkeit letztlich nur das Wachstum der genau gegensätzlichen Kräfte verstärkt und befördert haben …
Eine neue Linke, die ihren Namen auch verdienen will und im Parteienspektrum durchaus vonnöten wäre, in diesen tatsächlich ja krisenhaften, aber auch noch sozialmedial hysterisierten Zeiten, diesen Zeiten, in denen von rechts bis Wagenknecht-rinks und woke-lechts Opfererzählungen der eigenen Klientel konkurrieren? Vielleicht erst, wenn wieder jemand mit Marx darauf setzen will, dass der Kapitalismus enden und danach etwas Besseres möglich sein wird. Heute gibt es stattdessen in deutscher Erstaufführung am Theater der ehemaligen Arbeiterstadt Dortmund: "Das Kapital" als Musical.
Sie haben nicht die Berechtigung zu kommentieren. Bitte beachten Sie, dass Sie als Einzelperson angemeldet sein müssen, um kommentieren zu können. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an moderator@augsburger-allgemeine.de.
Um kommentieren zu können, gehen Sie bitte auf "Mein Konto" und ergänzen Sie in Ihren persönlichen Daten Vor- und Nachname.
Bitte melden Sie sich an, um mit zu diskutieren.
Warum meint immer jeder wenn man etwas sagt dass man eine rechte , linke, mitte, rechts außen usw. Position einnimmt, das gibt es nur weil keiner mehr Kompromisse aus reinem Egoismus, Recht haben, Nazismus usw. eingehen kann . Ich persönlich finde jede Partei hat tolle Politiker mit Charisma und fundierten Wissen, die zusammen wären die optimale führende Partei für unser Land..
Ein intelligenter und unterhaltsamer Text, den ich noch ein paarmal lesen werde.
Jemand fragte nach dem Obama-Zitat: https://www.nytimes.com/2018/05/30/us/politics/obama-reaction-trump-election-benjamin-rhodes.html#:~:text=%E2%80%9CWhat%20if%20we%20were%20wrong,pushed%20too%20far%2C%E2%80%9D%20Mr.
»Wagenknechts Prognose
"Dann wird die Ukraine nicht nur nach Waffen rufen"«
Die Ukraine wird Russland militärisch nie besiegen können. Spätestens wenn ihr die Soldaten ausgehen, auch weil sich Tausende in diesem korrupten Staat mit Bestechungsgeld der Einberufung entziehen und irgendwie außer Landes - auch nach Deutschland - kommen.
"Seit Beginn des russischen Überfalls sind alle volljährigen Ukrainer bis 60 wehrpflichtig. Mit Tricks und Bestechungsgeldern versuchen viele, den Kriegseinsatz zu vermeiden." (Quelle SZ)
Spätestens wenn der Ukraine die Soldaten ausgehen wird der Ruf nach NATO-Soldaten gegen die angebl. russischen Expansionsbestrebungen laut werden. Dieses Schreckensszenario deutet nicht nur Frau Wagenknecht an sondern Selenskyj malt es gerade in diesen Tagen mit seinem Gerede vom 3. Weltkrieg an die Wand.
Auf einen Umsturz in Russland würde ich keinen Euro verwetten . . .
"gegen die angebl. russischen Expansionsbestrebungen laut werden"
Angeblich? In welchem Film sitzen Sie denn? Offensichtlich zuviel Russia Today geguckt?
Haben sie Beweise? Ich nicht.
Fragen sie doch mal ihre Amigos von ganz rechts außen, die haben da bessere Connections . . .
"Woke", ich glaube ich benutze diesen Begriff jetzt zum ersten mal - und verbanne ihn gleich wieder aus meinem Wortefundus.
Man muß nicht jeden Unsinn mitmachen.
Ich habe diesen Begriff auch noch nie benutzt. Ich kenne ihn nur von der rechten Seite, die ihn als Kampfbegriff verwendet.
Auf jeden Fall hat sie gestern die beiden selbsternannten Experten in die Tasche gesteckt. Über Inhalte kann man streiten, über Intellekt und Niveau nicht!
Sehr aufschlussreich auch die Mimik der offensichtlich etwas indignierten Anne Will am Schluss, deren Versuch, Frau Wagenknecht vorzuführen gründlich daneben ging.
Was man dazu sagen kann?
Einfach das lesen, dann weiß man es, Ha, ha......
https://www.focus.de/politik/deutschland/im-ard-talk-als-der-experte-wagenknecht-zerlegt-sagt-wills-blick-alles_id_208006501.html?fbclid=IwAR3DhMGloBagRe7m54HkERwyPHC1UPV8bW2PDC3aMNF3scH989IRamu5uBs
Das wird aber ein paar "Linke" freuen, ganz bestimmt, oder?
Wer gestern Anne Will gesehen hat kann diese mutige Frau nur bewundern. Klasse mit welcher Ruhe sie den selbstverliebten Historiker Schlögel und den CDU-Verteidigungsexperten Kiesewetter auflaufen liess . . .
So, so Wagenknecht ließ die auflaufen, @Gerog Kr.
wenn ich hier aber das lese, steht da nichts von auflaufen drin, sondern schon eher die was näher an die Wahrheit kommt, obwohl ich gestern die Sendung "nicht" gesehen habe, aber dieser Satz reicht mir, Ja!
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/id_100244956/historiker-bei-anne-will-wagenknecht-eine-bewirtschafterin-der-angst-.html
Wagenknechts Prognose
"Dann wird die Ukraine nicht nur nach Waffen rufen"
>>"Sie können die Angst anderer Leute instrumentalisieren. Das ist ihr Geschäft", lautete sein Vorwurf.<<
Und recht hat er!
Ihr "Historiker" war eher ein unverschämter Histeriker, der vor allem durch mantrahaftes Wiederholen von Putins Verbrechen und Flegelhaftigkeiten auffiel.
Ihre t-online-Verlinkungen haben häufig eine ziemliche Schlagseite und sind mir völlig egal.
Darüber dürfen Sie mal nachdenken . . .
Wer gestern Sarah bei Lanz gesehen hat, kann sich auch nur wundern, sollten Sie sich mal ansehen Georg Kr.. bzw. mich wundert bei Sarah überhaupt nichts mehr, irre Ideen, sonst nix. Was Sarah alles machen würde, wäre sie Kanzlerin.
Frau Wagenknecht ist eine Kommunistin und daran wird eine neue Partei nichts ändern.
Warum denn die große Milde bei den "Jugendsünden" des uneinsichtigen Hubsi und so streng mit Frau Wagenknecht . . .
Dass für die Rechten "woke" ein Kampfbegriff ist, mit dem sie alles benennen, wovor sie Angst haben und was sie hassen, ist nichts Neues.
Neuerdings definieren die Feinde der Demokratie ja sogar den Begriff Demokratie neu und sehen sich als verfolgte Minderheit, die es zu schützen gilt. :)))
>> Nachdem sie auf ihre eigene Art „Germany first“ sagt und gerade nicht für die Hoffnung auf eine fortschreitende Werte-Entwicklung steht, muss man wohl sagen: nix. Vielleicht ist Wagenknecht zumindest da also eher rinks? <<
Wagenknecht hat immerhin schon verstanden, dass es mit offenen Grenzen keine klassische linke Politik mit nationalstaatlichem Sozialstaat mehr geben kann.
Sie bringt die Gesäßgeographie einiger Zeitgenossen ganz schön durcheinander . . .
Das Problem des deutschen Bürgers mit der Demokratie: Er darf eine Partei wählen und dann werden in den gewählten Parteien von den Lobbyisten die Politiker bestimmt, die aufs Pferd dürfen.
Die Europa-Wahlern z.B. war ein Wahlbetrug, denn die Bürger wählten Weber und die Lobbyisten tauschten von der Leyen gegen Weber aus. Man darf sich nicht wundern, wenn da die Menschen die Nase voll haben und nicht mehr zum Wählen gehen.
Wenn eine Person wie Frau Wagenknecht dieses System durchbrechen und eine neue und eigene Partei gründen möchte, wird dies für viele ein interessanter Ansatz sein.
Das Modewort Wokeness mit politischer Orientierung rechts oder links und mit der Person Wagenknecht zu verbinden, ist schon sehr grenzwertig. Viele Mitmenschen richten ihr Leben und ihre Haltung zu politischen Entwicklungen in keinster Weise den Ideen der Wokeness unter, sondern ganz einfach praktischen Notwendigkeiten für derzeitige und künftige Lebensplanung der Bürger . Und da versagen ebnen derzeit die klassischen etablierten Parteien grandios; insb auch die Grünen mit ihren "Herzensideen" , . Wie bei abgehobenen Akademiker Zirkeln wird da diskutiert und oft unpraktikable Lösungsansätze gebracht. Das nutzt z. Bsp: Frau Wagenknecht und bringt idiolgiefreie Vorschläge ohne Zuordnung rechts oder links vor- teils AFD nah, teils linksorientiert.
Die Bedeutung von "woke" im Duden lautet: „In hohem Maß politisch wach und engagiert gegen (insbesondere rassistische, sexistische, soziale) Diskriminierung.“
Eigentlich eine Selbstverständlichkeit für einen intelligenten und anständigen Menschen, denn was würde es im Umkehrschluss bedeuten?
Antwort an Wolfgang L: Bin dann eben nicht woke. Kümmere mich nicht um alle Kümmernisse dieser Welt. War und bin genug damit beschäftigt in meinem Umfeld Dinge praxisnah zu lösen und anderen damit zu helfen ggfs Misstände zu beheben. Ich stecke meine Nase eben aber auch nicht in die Angelegenheiten von Minderheiten und jage vagen Idealen nach.
Ich weiß nicht, wer das von Ihnen verlangt. Ich sicher nicht und ich fühle mich selbst auch keineswegs unter Druck gesetzt, nur weil bestimmte Werte für mich selbstverständlich sind.
Mit woke ist es bei mir wie mit gender: das muss ich erst verstehn wenn es mal ein deutsches Wort dafür gibt.
woke ist nicht wach sondern schlafmützig.
https://www.spiegel.de/ausland/brennende-schulen-in-belgien-protest-gegen-sexualkunde-programm-a-f291b222-cf2c-48e3-8c9c-6c88f2c93813
Eine Gegenposition ist heute schnell mal >rassistisch<
@Christina M.
Hier mal woke erklärt.
https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.was-bedeutet-woke-mhsd.e98ad6e7-a8b7-42e8-aae7-7bb0563e0a36.html
Sie verstehen es bzw. versuchen es erst zu verstehen, wenn es ein deutsches Wort dafür gibt?
Wie sieht es mit ihrem Verständnis von beispielsweise Smartphone, Internet, Bonus, Dekandenz, Fenster, ... aus?
Kennen Sie die auch nicht?
Christina M., das deutsche Wort heißt "Toleranz". Kommt das in Ihrem Wortschatz auch nicht vor?
@ Harald V.: Das les ich bestimmt nicht jetzt. Ein einfaches deutsches Wort, ist das zu viel verlangt?
@ Wolfgang L.: Toleranz kann es nicht sein. Einige die sich als woke bezeichnen, sind mir gegenüber ganz schön intolerant.
Frau M.
Dann geben Sie doch hier mal beispielsweise für Dekadenz ein einfaches DEUTSCHES Wort an.
Hilfestellung: Dekadenz dürfte vom lateinischen cadere = fallen kommen. In einem Wort würde ich Dekadenz als "Kulturniedergang" benennen. :)
@Wolfgang B.
Sie erklären ein Fremdwort mit einem anderen. Kultur ist auch ein Fremdwort. :-)
Sprache ist lebendig und entwickelt sich. Aber wie es mir deucht, ist entwickeln nicht jedermanns oder jederweibs Sache. ;-)
"Was, wenn wir, die wir es nur gut meinten, durch das Engagement für all die großen Ziele und hehren Ideale einer allumfassenden Gerechtigkeit letztlich nur das Wachstum der genau gegensätzlichen Kräfte verstärkt und befördert haben?"
Yin und Yang. In jedem Schwarzen liegt etwas Weißes und umgekehrt. Eine Natur Axiom, wie der Dualismus. Der Satz von Obama drückt etwas sehr richtiges aus. Wer im Glauben an das "Gute" bestehende Gleichgewichte verschiebt, löst unweigerlich Gegenreaktionen aus, die wie in einem Pendel "überschwingen" können. Trump wurde durch Obama geboren.
Die soziale Marktwirtschaft ist das einzige gelungene Konzept, welches individuelle Freiheit und Soziales verbindet. Einfach genial die Väter des Grundgesetzes. Wer da auch immer Hand anlegt und Gleichgewichte verschiebt, der versündigt sich an der Statik des Landes.
"Wer da auch immer Hand anlegt und Gleichgewichte verschiebt, der versündigt sich an der Statik des Landes."
Ziemlich viel heisse Luft und Dampf.
Erstens gibt das GG keine Wirtschaftsordnung vor und zweitens kann es mit der Statik hierzulande nicht weit her sein, wenn die soziale Ungleichheit sich immer mehr zu Ungunsten der Mitte und der unteren Einkommensschichten vergrößert - und das seit Jahrzehnten.
Die soziale Marktwirtschaft hebt Interessengegensätze nicht auf. Insbesondere wenn der Staat seiner Aufgabe, sie auszutarieren nicht mehr nachkommt und der Einfluss mächtiger Lobbygruppen immer größer wird.
"Ziemlich viel heisse Luft und Dampf"
Der Text war auch nicht für Sie gedacht. Dazu bedarf es einer gewissen "Abstraktionsfähigkeit". Also einfach ignorieren.
"Wer im Glauben an das "Gute" bestehende Gleichgewichte verschiebt, löst unweigerlich Gegenreaktionen aus, die wie in einem Pendel "überschwingen" können. Trump wurde durch Obama geboren."
Nach ihrer Küchen-Psychologie wären dann z. B.
Merkel mit ihrer christlichen Barmherzigkeit 2015 schuld am Entstehen der AfD-Rechtsextremisten -
der Teufel ein Produkt Gottes -
die Pazifisten schuld am Krieg (nach dem jungen Heiner Geißler) -
Haben sie eine Quelle für das angebl. Obama-Zitat? Im Artikel ist es nicht als wörtliche Rede gekennzeichnet, deshalb sind Zweifel bezüglich der Echtheit angebracht. Auch Dr. Google konnte nicht weiterhelfen.
Erklären sollten sie mir Banausen dann nur noch was zum Kuckuck "Eine Natur Axiom" sein soll . . .