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Interview
19.11.2023

Jüdischer Comic-Autor: „Ich träumte davon, mich mit Neonazis zu schlagen“

Der Cartoonist Joann Sfar bei einer Ausstellungseröffnung 2016 in Paris.
Foto: Christophe Petit Tesson

Plus Joann Sfar gehört zu den erfolgreichsten Autoren von Graphic Novels/Erwachsenen-Comics in Frankreich. Als Jude mit arabischen Wurzeln gehört er zu jenen, die sich zum Nahost-Konflikt äußern – mit einer klaren Meinung.

Herr Sfar, Ihr Buch „Die Synagoge“ handelt von Ihrer Jugend in den 1980er-Jahren in Nizza. Damals boten Sie Ihrem Vater an, die Synagoge zu bewachen, um nicht mit ihm im Inneren beten zu müssen.

Joann Sfar: „Die Synagoge“ ist eine sehr konstruierte Autobiografie. Alles ist wahr, aber damit die verschiedenen Protagonisten nicht erkennbar sind, habe ich manchmal zwei, drei echte Personen zu einer Figur verwoben, zum Beispiel die Skinheads. Es kam mir manchmal so vor, als schriebe ich einen historischen Roman, da alles lange zurückliegt. Ich hatte das Glück, in einer sehr kosmopolitischen Umgebung aufzuwachsen. Mein Großvater mütterlicherseits war ein ukrainischer Jude, der im Krieg gekämpft hatte und dafür die französische Staatsbürgerschaft erhielt. Seine Freunde waren Libanesen, Iraner, Polen, die alle in Nizza gelandet waren. Das hat mich geprägt.

Wie entstand der Wunsch, über diese Zeit Ihres Lebens zu schreiben?

Sfar: Ich lag nach einer Corona-Infektion sehr geschwächt im Krankenhaus. Um wieder Energie zu bekommen, hörte ich mir Gespräche mit Joseph Kessel an, einem großen Reporter, Abenteurer und Résistance-Kämpfer. So bekam ich Lust, ein Buch über die Männlichkeit zu machen. Als Jugendlicher war ich selbst in Schlägereien verwickelt, so als müsste ich irgendetwas beweisen. Ich wuchs im Schatten eines Großvaters auf, der eine Karikatur der Männlichkeit, ein großer Macho war, und von meinem Vater, einem Juden aus Algerien. Später in Frankreich bekämpfte er die Rechtsextremen und brachte als Anwalt Neonazis ins Gefängnis. Die Deutschen sind ja sehr sensibilisiert, was den Rechtsextremismus angeht, die Franzosen weniger. Daher vielleicht die Botschaft meines Buches.

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