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Kino
24.08.2022

Neuer Känguru-Film: Das Känguru kämpft gegen Verschwörungstheorien

Der neue Känguru-Kinofilm knüpft sich die Querdenker-Szene vor.
Foto: X Verleih

Die "Känguru-Verschwörung" versucht, die Schwächen des ersten zu vermeiden. Känguru-Erfinder Marc-Uwe Kling hat nicht nur das Drehbuch geschrieben, sondern auch selbst Regie geführt. Die Satire gewinnt dadurch.

Die Erde ist ein Würfel. Deswegen sind schließlich alle Landkarten viereckig. Nur durch die würfelförmige Erde lassen sich die großen Wasserfälle erklären, die sich alle an den Kanten befinden. Die CIA zwingt Astronauten spezielle Weitwinkelobjektive zu verwenden, um die Erde nicht würfelförmig erscheinen zu lassen. Die wissenschaftlichen Studien und die Presse – alle gekauft.

Innerhalb kürzester Zeit haben das Känguru und dessen Mitbewohner Marc-Uwe (Dimitrij Schaad) eine absurde Verschwörungstheorie zusammengebaut. Mit der argumentativen Improvisation versuchen sie Lisbeth Schlabotnik (Petra Kleinert), die unter dem Kampfnamen „Diesel Liesel“ auf ihrem Youtube-Kanal gegen die Existenz des Klimawandels wettert, zur Vernunft zu bringen.

Im zweiten Känguru-Film begibt sich der Kabarettist und Satiriker Marc-Uwe Kling in die Welt der Verschwörungstheorien. Seine „Känguru-Chroniken“ und die drei Nachfolgewerke, in der sich ein linksradikales, vorlautes Känguru und ein etwas antriebsarmer Kleinkünstler pointierte Wortgefechte liefern, genießen seit vielen Jahren Kultstatus. Regisseur Dani Levy hatte 2020 daraus einen Film gemacht, der aber nicht an die Originalität der Vorlage anschließen konnte. Für die Fortsetzung „Die Känguru-Verschwörung“ zeichnet nun Kling neben dem Drehbuch auch für die Regie verantwortlich.

Verschiedene Genres werden in "Känguru-Verschwörung" im Vorbeigehen persifliert

Mit seiner Nachbarin Marie (Rosalie Thomass) trifft Marc-Uwe eine Wettvereinbarung. Sollte es ihm und dem Känguru gelingen Maries Mutter Lisbeth aus dem Klimaleugner-Lager herauszuführen, winkt ein gemeinsames, romantisches Dinner in Paris. Und so macht sich das Duo auf ins ferne Köpenick, wo Lisbeth einen Vortrag zur „Klimalüge“ hält. „Ruhig. Sanft. Fragend“ wollen sie auf die versammelten Leugner zugehen, aber natürlich endet die Angelegenheit schon bald im Eklat. Dabei entwickelt der argumentative Schlagabtausch zwischen den beiden Lagern dank Klings pointiertem Wortwitz großen Unterhaltungswert.

Schließlich geht es weiter auf die Conspiracy-Convention „Cocon“ nach Bielefeld, wo der Querdenker-Guru Adam Krieger (Benno Fürmann) Verschwörungsfans und rechtsradikale Gruppierungen aus ganz Deutschland zusammenführt. Krieger hat sich ein kleines Marketing-Imperium aufgebaut. Dazu gehören ein Webshop, eine Online-Show und sogar eine Dating-Plattform für Querdenker, wo die Beziehungssuchenden ihre Verschwörungspräferenzen anklicken können.

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Der Weg zum Event ist etwas beschwerlich, weil hier vom Action-Roadmovie über den Römer- bis zum Horrorfilm im Vorbeigehen noch ein paar Genres persifliert werden müssen. Aber wenn die Reisenden auf dem Kongress ankommen, schießt Kling ein Feuerwerk von satirischen Ideen ab, mit dem ein illustres Arsenal an Konspirationstheorien und verschwurbeltem, braunen Gedankengut vorgeführt wird. Hier zeigt sich Kling in seinem eigentlichen Habitat und verbindet, wie in den Känguru-Büchern, messerscharfe Parodie, intelligenten Sprachwitz und pure Albernheit miteinander. Somit kommt „Die Känguru-Verschwörung“ deutlich unterhaltsamer als der enttäuschende Vorgängerfilm daher. Allerdings bleibt auch hier das Grundproblem bestehen: Die episodisch verspielte Erzählstruktur des Känguru-Opus, die in Buchform, im Hörspiel oder auf der Bühne bestens funktioniert, lässt sich auch unter Klings Eigenregie nicht zufriedenstellend mit den dramaturgischen Anforderungen eines Kinofilmes verbinden.

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