Krieg im Kinderbuch: Geschichten gegen Gewalt und Zerstörung
Plus Bilder und Nachrichten aus der Ukraine verstören Kinder. Wie können sie ihre Ängste verarbeiten? Kinderbücher helfen, ins Gespräch über Krieg und Flucht zu kommen.
Auf der Spitze eines Berges liegt ein Dorf. Wunderschön ist es hier, weil ein frischer Wind weht und die Aussicht so gut ist, finden die Bewohner und feiern ihr schönstes Dorf von allen mit einem Fest. Unten im Tal wird auch ein Fest gefeiert – im schönsten Dorf, finden auch dort die Menschen, denn hier kann man im Fluss baden und in den Gärten wachsen Obst und Blumen. Aber dann ist es mit der guten Stimmung schnell vorbei, denn der Rauch des Feuerwerks im unteren Dorf stört die Menschen im anderen Dorf oben auf dem Berg – und schon ist ein heftiger Kampf im Gange. Keiner redet mit dem anderen, dafür fliegen Steine und werden Holzstämme gerammt, bis beide Dörfer in all ihrer Schönheit zerstört sind. Und das ist nicht das Ende der Geschichte: An irgendeinem anderen Berg gibt es wieder ein Dorf, das sich für das allerschönste hält . . .
Bilderbuch "Irgendein Berg": Fehlendes Verständnis führt zu einer Spirale der Gewalt
Durch Selbstgerechtigkeit, fehlende Kommunikation und mangelndes Verständnis, das zeigen Fran Pintadera und Txell Darné in ihrem Bilderbuch „Irgendein Berg“ (Peter Hammer Verlag, 32 Seiten, 16 Euro – ab 4), entstehen Streit und Unfrieden, die in zerstörerischen Konflikten enden. Mit sparsamem Text, aber detailreichen, an Kinderzeichnungen erinnernde Illustrationen und origineller Collagentechnik vermittelt dieses Bilderbuch schon den Kleinsten die absurde Logik einer Spirale von alles zerstörender Gewalt.
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