
Neue Bücher: Liebe, Sex und andere Katastrophen

Plus Ist Literatur umso besser, je näher sie am wirklichen Leben bleibt? Thomas Melle und Ruth Herzberg feierten damit große Erfolge. Eine Blick in ihre neuen Bücher.

Gleich geht es um ganz viel Sex. So viel und so explizit, dass eines dieser beiden Bücher sogar mit dem Zusatz versehen ist: ab 16 Jahren. Aber bei all dem Unglück, das in den Romanen geschildert wird, ist der doppelte Glücksfall: Mann wie Frau, die hier schreiben, können über Sex schreiben – nicht peinlich, nicht verschämt, nicht pornografisch, nicht schwülstig, nicht klischeehaft, nicht metaphernumwölkt … Gut. Eher eine Seltenheit, zumal in deutschen Romanen.
Aber vor dem Sex eine große Frage: In welchem Verhältnis steht Literatur zum wirklichen Leben? Angesichts der Vielfalt an Romanen scheint die einzige richtige Antwort darauf doch: Hoffentlich in allen nur irgendwie erdenklichen Verhältnissen! Aber dann – der Zeitgeist scheint den Ausschluss jeglicher Aneignung zu verlangen – lud das SZ-Magazin kürzlich fünf Autorinnen und Autorin ein zum Thema: „Darf man noch außerhalb seiner Biografie erzählen?“ Was in der Verallgemeinerung dämlich ist. Aber im Besonderen doch Spannendes ergibt. Nicht nur in Sachen Sex.
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