Frauen sehen den Untergang voraus: "Les Troyens" an der Staatsoper München
Plus Berlioz’ Oper „Les Troyens“ an der Staarsoper München enttäuscht: Regisseur Christophe Honoré verharrt in Lethargie und unproduktiver Provokation.
Wie packend doch begann die neue Münchner Staatsopern-Intendanz von Serge Dorny im vergangenen Herbst mit Schostakowitschs „Nase“ vor dem Hintergrund eines russischen Polizeistaats! Und denkt man an die weltpolitische Lage, die sich wenige Wochen danach einstellte, läuft es einem noch einmal kalt den Rücken runter.
Wiederum einige Wochen später muss nun auch an der Staatsoper eine Wende konstatiert werden, die nahezu mit dem Totalausfall einer Inszenierung einhergeht. Klage zu führen bleibt infolge einer unterlassenen Hilfeleistung des französischen (Film-)Regisseurs Christophe Honoré gegenüber Hector Berlioz’ tragischem Monumentalwerk „Les Troyens“ – auch dies letztlich ein Kriegsstoff, in dem Aeneas (Énée) aus dem von den Griechen eingenommenen Troja flieht, mit Dido (Didon) in Karthago anbandelt, sie aber schnell wieder verlässt, im göttlichen Auftrag und menschlich-visionären Wunsch, die Stadt Rom zu gründen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.