Zank, Liebe und Open-Air-Vergnügen: "Kiss me, Kate" auf der Freilichtbühne
Plus Das Staatstheater Augsburg spielt das Musical "Kiss me, Kate" auf der Freilichtbühne am Roten Tor. Eine Inszenierung mit Witz, Zoff und strahlender Musik.
Deutschland brät in der Sonne, die Freibäder quillen über, fast wie die Sonnencremes aus der Tube, und 30 Grad Celsius wären an diesem Hitzesamstag schon eine Abkühlung. Geschwitzt wird in diesem Moment von Frankfurt an der Oder bis Garmisch. Die Stadt Augsburg aber, die findet an diesem Abend ihren eigenen Soundtrack zur Hitzewelle. Den Song zur meteorologischen Lage serviert das Staatstheater Augsburg.
Open-Air-Flair im Schweinwerferschein, auf der Freilichtbühne am Roten Tor beginnt Akt zwei, Szene eins, von "Kiss me, Kate": Eine müde Schauspieltruppe fläzt schlapp auf der Showtreppe und ächzt und jauchzt. Doch dann beginnt die Gruppe im Halbdunkel zu schnipsen und der Frontmann (Mario Mariano) jauchzt im Jazzton eine bekannte Melodie an: "Es ist ... viel ... zu ... heiß!" Ein Lacher wandert durchs Publikum, ein sehr herzlicher, es fühlt sich verstanden. Und dann entbrennt der Swing, jetzt steppt das Ensemble sogar und gibt zum Klackern wedelnde "Jazz-Hands". Die Luft wird sich doch noch dazu entschließen, auf Lauwarm abzukühlen – aber die Temperatur in dieser Inszenierung steigt von Minute zu Minute. Auf der Bühne wird gezankt, geschunkelt, geswingt, in einem Werk von 1948, das sich selbst um das Lebensleid und den Wahnwitz der Künstler dreht. Auf dem Programm steht der Musical-Welterfolg des Komponistenmeisters Cole Porter. Er soll der Stadt und dem Theater einen Sommerhöhepunkt bescheren. Einen Publikumskracher.
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