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  3. Staatstheater Augsburg: Der Ballettabend "Dimensions of Dance. Part 4" ist eine Liebeserklärung an den Tango

Staatstheater Augsburg
12.03.2023

Der Ballettabend "Dimensions of Dance. Part 4" ist eine Liebeserklärung an den Tango

"Fresh Start" mit Giovanni Napoli, Cosmo Sancilio, Gonçalo Martins da Silva
Foto: Jan-Pieter Fuhr

Plus Das Staatstheater Augsburg feiert die Premiere seines Ballettabends "Dimensions of Dance. Part 4" mit einer Uraufführung, dazu Choreografien zur Musik Astor Piazzollas.

Dimensionen des Tanzuniversums schreitet das Ballett Augsburg unter der Leitung von Ricardo Fernando seit mehreren Jahren einmal in der Spielzeit ab, um gegensätzliche Spielarten zeitgenössischer Tanzsprache zu präsentieren. Als Kontrapunkt zur gesellschaftlichen und politischen Krisen-Realität stand die vierte Auflage der Reihe "Dimensions of Dance", die am Samstag mit einer Uraufführung des Choreografenpaares Iratxe Ansa und Igor Bocovich sowie einem Stück von Ballettchef Ricardo Fernando Premiere hatte, im Zeichen der Freude an Musik und Bewegung.

Es ist eine sichere Bank, auf die sich Ricardo Fernando mit seiner Nummern-Choreografie "Tangata" verlassen kann: Tango Nuevo von Astor Piazzolla, wem ginge nicht das Herz auf , wer fließt nicht dahin zwischen Leidenschaft und kühlem Understatement, immer gepaart mit diesen Zwischentönen der Melancholie, die dem Tango seine betörende Aura verleihen. "Diese Musik ist so kraftvoll, dass es respektlos ist, nicht dazu zu tanzen", erklärt der Augsburger Ballettchef seine Liebesbeziehung mit dieser Musik., die ihn schon seine ganze Laufbahn begleitet. Zu Piazzollas berühmtem "Adios Nonino" choreografierte der gebürtige Brasilianer schon zu seiner Zeit als Tänzer in St. Gallen sein erstes Tangostück. 

In Ricardo Fernandos "Tangata" gibt es Tango auf Spitzenschuhen

Das fehlt nun zwar in der Reihe der sechs Nummern von "Tangata", doch auch so ist die Auswahl eine gelungene Mischung, die zwischen Stücken für großes Orchester und Kammerbesetzung wechselt und die unterschiedlichsten atmosphärischen Schwingungen zwischen den Tänzerinnen und Tänzern herausstellt. Freude und Ausgelassenheit finden ihren Ausdruck ebenso wie Verlust, Sehnsucht und Trauer. Inspiriert von der Musik zitiert Fernando den klassischen Tangoschritt und bringt ihn mit dem Bewegungsvokabular neoklassischen Zuschnitts zusammen. Tango auf Spitzenschuhen (Yeonjae Jeong und Gabriela Finardi) mag zwar wenig geeignet sein für das Pflaster in den Straßen von Buenos Aires, auf der Bühne des Martiniparks hingegen ist er zu Piazzollas "Concerto de Angel" einfach wunderschön anzusehen. Wie überhaupt die Soli, Duette und Dreier-Formationen prägnanter gelingen als die großen Ensembletänze, die meist in der Gewöhnlichkeit des Tanzes um einen Stuhl, Diagonalreihen oder Bodenfiguren untergehen. Ein hinreißendes Solo wie das von Terra Kerr zur "Balada para un loco" bleibt dagegen in Erinnerung.

Einen Neustart legte das Choreografen-Paar Iratxe Ansa und Igor Bacovich im ersten Teil des Abends mit seinem speziell für die Augsburger Kompanie geschaffenen "Fresh Start" hin. Hatten sie sich zuvor schweren Themen wie Terrorismus und Klimawandel gewidmet, wollten sie sich nun, wie das Programmheft verrät, Unbeschwerterem zuwenden und kreierten ein Stück ohne Handlung, das auf den Fluss und das Zusammenspiel der Bewegungen setzt. Eingebunden in dieses Zusammenspiel ist auch das installative Bühnenbild, zwei bewegliche Wände mit einem Muster aus Prismen, die durch ihre Position und Beleuchtung unterschiedliche Räume schaffen. 

"Fresh Start" von Iratxe Ansa und Igor Bacovich ist eine Choreografie mit hoher Energie

"Fresh Start" besticht vor allem durch seinen energetischen Stil, den die elektronischen Klänge von Carl Craigs Kompositionen antreiben. In elfenbeinfarbenen Kostümen bewegen sich die Tänzer nicht auf, sondern mit der Musik. In weit ausladenden, bis ins Extrem des körperlich Möglichen gezogenen Bewegungen durchmessen sie die Bühne, bilden sie einen Schwarm aus dem sich immer wieder ein Solist, eine Solistin herausschälen. Oft kann man dabei die Kämpfe verfeindeter Straßengangs assoziieren, die sich gegenseitig anstacheln und dann wieder im Zaum halten. Mit der Zeit führt dieses Muster zu einer gewissen Gleichförmigkeit, die die Spannung des starken Beginns nicht ganz durchhalten kann, doch sind es auch hier die Soli und Duette, die getanzte Anziehung und Abwehr zum Ausdruck bringen und in Bann ziehen. 

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So stehen über allem an diesem Abend die Augsburger Tänzerinnen und Tänzer, die beide Stücke mit viel Herz und Energie über die Rampe bringen. Das Publikum jubelte am Schluss und brachte damit vielleicht auch seine Freude über eineinhalb Stunden unbeschwerter Unterhaltung zum Ausdruck. 

Weitere Aufführungen am 25. März, 30. April, 5. und 24 Mai

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