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Anika Decker: Zwei vernünftige Erwachsene, die sich mal nackt gesehen haben
Dieser mit hellwachem soziologischen Blick aus Berlin erzählte feministische Unterhaltungsroman übertreibt es mit seiner woken Aufgeschlossenheit für Themen wie MeToo, Age und Pay Gap, toxische Männlichkeit und Gentrifizierung zwar ein bissl. Aber ich habe mich gut amüsiert mit Sätzen wie: „Wenn ich ehrlich sein soll, habe ich schon vor zwei Jahren die Batterien aus meinem Vibrator in die Fernbedienung des Fernsehers eingesetzt und seither keine nachgekauft.“ (dtv, 465 S., 23 €)
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