Schnelle Hilfe bei Gewalt gegen Frauen im Landkreis Landsberg?
Plus Frauen könnten im Landkreis Landsberg in einer Konfliktwohnung Zuflucht finden. Einen entsprechenden Antrag stellt die SPD-Kreistagsfraktion. Doch es gibt offene Fragen.
Wie auch in unserer Zeitung berichtet wurde, nimmt die Gewaltbereitschaft gegen Frauen im häuslichen Bereich zu. Die Corona-Pandemie spielt dabei wohl eine Rolle. Die SPD-Kreistagsfraktion nahm dies zum Anlass, nun die Einrichtung einer Konfliktwohnung im Landkreis Landsberg zu beantragen, die als Transferwohnung ins Augsburger Frauenhaus dienen könnte. In einer Sitzung des Kreisausschusses wurde die Idee grundsätzlich begrüßt. Es gab aber auch Bedenken.
Wie es in ihrem Antrag heißt, sieht die SPD-Kreistagsfraktion bei dem Thema im Landkreis Landsberg „dringenden Handlungsbedarf“: Statistisch gesehen werde in Deutschland jede Stunde eine Frau Gewaltopfer im häuslichen Bereich. Die Dunkelziffer sei hoch und die Misere dürfte sich durch die Corona-Pandemie noch verstärkt haben. Zwar seien im Frauenhaus Augsburg für Konfliktfälle vier Betten reserviert. Allerdings würden sich oft Situationen ergeben, in denen Frauen und Kinder schnell und unkompliziert aus der häuslichen Umgebung herausgeholt werden müssten. Wie Thomas Salzberger, Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion und Kauferinger Bürgermeister, während der Sitzung des Kreisausschusses erklärte, sei im Landkreis Landsberg mindestens eine Konfliktwohnung nötig, um gerade abends und nachts bei entsprechenden Vorfällen „schnell reagieren zu können.“
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