Abgerissener Bierkeller: Richter stellen sich gegen Denkmalschützer
Plus Das Verwaltungsgericht stellt sich gegen die Heimatforscher. Das sorgt bei einem Dießener Bauherren nachträglich für große Freude.
Zwischen der Herrenstraße und der Schützenstraße im Zentrum von Dießen, wo sich noch im vergangenen Jahr eine Scheune mit einem darunterliegenden alten Bierkeller befand, klafft heute eine große Baugrube. Nun hat das Verwaltungsgericht München den Rechtsstreit zwischen dem Landratsamt Landsberg und der Gemeinde Dießen mit einem Urteil beendet: Der Eigentümer des Grundstücks darf an dieser Stelle ein Zweifamilienhaus mit Tiefgarage bauen.
Da das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege die Ansicht der Gemeinde und der örtlichen Heimatforscher hinsichtlich der Schutzwürdigkeit des sogenannten „Lidl-Kellers“ nicht teilte, sondern diesen als „vergleichsweise junge, bereits vom industriellen Bauen geprägte Anlage“ einstufte, war dessen Zerstörung beim Gerichtstermin vor Ort kein Thema mehr. Im Mittelpunkt stand stattdessen die Erschließung des Baugrundstücks. Bürgermeister Herbert Kirsch merkte dennoch an, dass es bedauerlich sei, dass der Gemeinde und deren Fachgutachter vor dem Abbruch eine erneute Begehung des Kellers vom Eigentümer nicht zugestanden worden war.
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