Alles ist eigene Entwicklung
Wie der Adventsmarkt im ehemaligen Stall von Gottfried Stangl in Dettenhofen entstand und zu einer großen Veranstaltung wurde.
Beschaulich geht es in Dettenhofen zu, aber nicht immer: Zum Beispiel dann, wenn alle zwei Jahre im ehemaligen Kuhstall von Gottfried Stangl Ende November der Adventsmarkt abgehalten wird. Pünktlich um 13 Uhr öffneten sich die Türen, und wo früher Kühe in Reih und Glied standen, drängten sich am Sonntag die Menschenmassen. Das Bauernbrot war nach einer halben Stunde vergriffen, die Grillwürste und nahezu alles Essbare, darunter jede Menge Kuchen und über 100 Schokospieße, gingen zackig weg. Auch der Glühwein war alle und so gab es zum Schluss noch Kinderpunsch mit Schuss. Nudeln, Damwildsalami, Honig, ein Krimi eines Autors aus Pitzeshofen, Adventliches, Mistelzweige, Tannengrün, von den Landfrauen zu Kränzen und Gestecken verarbeitet, Wärmendes und kreativ Gefilztes, Trachtenschmuck und vor allem Holzdeko, gedrechselt und ausgeschnitten, gab es zu erwerben.
Hausherr Gottfried Stangl legt selbst immer viel Hand mit an und verarbeitete wohl einige Kubikmeter Holz zu Sternen, Herzen, Krippen, Kerzen und Engeln. Der 75-jährige ehemalige Landwirt erzählt davon, wie er zu schnitzen begann. Sein Hörvermögen wurde immer schwächer bis zur Taubheit. Er konnte sich nur noch schriftlich verständigen. In dieser schweren Situation habe er, bestärkt durch seine Frau, mit den Holzarbeiten angefangen. Als dann die Renovierung der Kirche St. Martin anstand, an die sein Grundstück grenzt, hat er den ersten Markt mit dem Erlös für die Kirchensanierung ins Leben gerufen, erzählt er. Die Landfrauen machten mit dem „Grünzeug“ mit und es sei immer mehr geworden.
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