Als die Polizei anrückt: Frau wirft Haschisch aus dem Fenster
Obwohl sich die Kripo noch telefonisch bei einer Frau aus dem Landkreis Landsberg ankündigt, will sie die Beamten abwimmeln. Denn sie hat einiges an Haschisch zu Hause.
Der Kauf von 200 Gramm Haschisch, das sie weiterverkaufen wollte, ist einer 38-jährigen Frau aus dem Landkreis zum Verhängnis geworden: Im Zuge von Ermittlungen war die Kripo aus Miesbach und Fürstenfeldbruck auf ihre Adresse gestoßen. Einen Tag nach dem Kauf der Drogen von einem Dealer in München fanden die Ermittler fast 196 Gramm Haschisch in ihrer Wohnung. Wegen unerlaubten Erwerbs und Handels mit Rauschgift musste sich die Frau jetzt vor dem Schöffengericht in Landsberg verantworten.
Nach einem Rechtsgespräch, das ihr Anwalt Sascha Schnarr angeregt hatte, zeigte sich die Angeklagte in vollem Umfang geständig. Hierfür war ihr in Aussicht gestellt worden, dass sie im Höchstfall mit einer Bewährungsstrafe von zwei Jahren zu rechnen habe. Im Gerichtssaal sagte die Frau, dass etwa zehn Prozent der erworbenen Drogen dem Eigenkonsum gedient hätten. Es handelte sich um Haschisch mit einem Wirkstoffgehalt von zirka 1,7 Prozent und bei 200 Gramm um eine Menge, die vom Gesetzgeber als nicht mehr als „gering“ gewertet wird.
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