Als in Landsberg ein Häftling im Wäschekorb floh
Plus Nach dem Gefängnisausbruch in Memmingen: Wie oft gibt es solche Zwischenfälle in der JVA Landsberg? Die Flucht bislang letzte Flucht aus dem Gefängnis am Hindenburgring liegt schon etliche Jahre zurück.
In Memmingen sind zwei Häftlinge während des Hofgangs über die Mauer geklettert und geflüchtet (LT berichtete). Mehrere Tage lang wurde nach den beiden Männern gefahndet. Mittlerweile sitzen beide wieder hinter Gittern. Mauern überwinden oder durchbrechen, Tunnel graben – aus Fernsehen und Kino sind viele Versuche bekannt, aus einem Gefängnis zu entfliehen. Doch wie oft kommt so etwas wirklich vor? Das Landsberger Tagblatt hat bei der Leiterin der JVA Landsberg, Monika Groß, nachgefragt.
Die Freiheit währte zwei Jahre
Ein Fall ging vor über zehn Jahren durch die Medien: Einem Landsberger Häftling gelang 2007 die Flucht – versteckt in einem Wäschewagen. Zu den Gefängnisbetrieben in Landsberg gehört neben einigen Werkstätten auch eine Wäscherei. „Das war ein halbes Jahr, nachdem ich die Leitung der Justizvollzugsanstalt übernommen hatte“, erinnert sich Monika Groß. Damals hatte sich ein 30-jähriger Gefangener in einem Rollcontainer voller frischer Wäsche versteckt, die nach St. Ottilien transportiert wurde. Andere Gefangene bedeckten ihn mit frischer Wäsche. Er blieb unentdeckt und konnte entfliehen. Sein Bruder fuhr dem Wäschetransporter hinterher und ermöglichte so die weitere Flucht. Erst zwei Jahre später wurde der Ausbrecher in Kroatien gefasst.
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