Am Ammersee droht eine große Mückenplage
Plus Bei Eching schwirren schon viele Mücken herum und dort, wo das Wasser steht, sind weitere Larven zu erkennen. Was ein Experte dazu sagt, und warum außer persönlichen Schutzmaßnahmen heuer nichts passieren wird.
„Es sind schon viele geschlüpft“, sagt Echings Bürgermeister Siegfried Luge und zeigt nahe der Amper auf Larven und bereits ausgewachsene Mücken. Und es werden noch mehr werden: Dort wo in den Wiesen am Ammersee das Wasser steht, sind viele kleine schwarze Mückenlarven erkennbar. Hochwasser und danach wärmende Sonnenstrahlen, das ist die ideale Kombination, um die Mückenbrut gedeihen zu lassen und vor allem in den Ammerseegemeinden fürchtet man eine Mückenplage. Das LT hat unter anderem mit einem Stechmückenexperten gesprochen.
Biologe rechnet mit einer hohen Belastung
Mathias Galm ist Diplom-Biologe und für den Verein Kommunale Aktionsgemeinschaft zu Bekämpfung der Schnakenplage (KABS) am Oberrhein tätig. Dort wird ab einer bestimmten Belastung das Bacillus thuringiensis israelensis (BTI) gegen die Mückenlarven eingesetzt. Galm hat sich vor Kurzem die Situation am Ammersee angesehen und Wasserproben genommen. Und darin schwammen sie, die Mückenlarven. „Für ein Hochwasser ist es ein normaler Besatz“, sagt Galm, was aber nichts anderes heißt, als dass „mit einer hohen Belastung zu rechnen ist“.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Lasst doch bitte die Mücken leben. Denn sie gehören auch zur Artenvielfalt wie die Bienen. Gerade die Gemeinden am Ammersee haben beim Volksbegehren unterschrieben. Diese Leute die unterschrieben haben sollen doch bitte alle verstochen werden. Wenn wir Landwirte unsere Nutzpflanzen vor Schädlingen nicht mehr schützen dürfen dann brauchen am Ammersee auch die Mücken nicht bekämpfen. Hätte man besser vorher überlegt bevor man das Volksbegehren unterschrieben hat.