Ansehen und Anfassen
Landsberg Es riecht nach Pfefferminze, ein Hauch Salbei liegt in der Luft. Konzentriert arbeiten Natalie und Sarah an ihrem Teig. Heute brauchen sie Fingerspitzengefühl. Mehl, Öl, Wasser, Weinstein und Salz haben die Mädchen mit der Hand schon zusammengemischt. Jetzt fehlt nur noch die Lebensmittelfarbe. Das Ergebnis, so finden die Schwestern aus Untermeitingen, das kann sich sehen lassen: eine kleine blaue Seefläche, grünliches Getier und viele kleine gelbe Enten.
Was sich wenig appetitlich für etwas Essbares anhört, hat genau das richtige Aussehen und die passende Konsistenz für selbst gemachte Knetmasse. Die haben die siebenjährige Natalie und die zehnjährige Sarah am Internationalen Museumstag zum ersten Mal hergestellt. "Mitmachen, nicht nur zusehen", lautete das Motto im Neuen Stadtmuseum Landsberg. "Es ist toll, dass wir hier mal selber was herstellen können", sagt Sarah.
Im Rahmen der "lebenden Werkstätten" konnten große und kleine Besucher sehen, wie früher in Apotheken gearbeitet wurde. Was sich in den vielen Holzschubladen der alten Schränke an Kräutern und Heilmittelchen versteckt. Wie Kapseln per Hand mit einer feinen Mischung aus Arzneistoffen gefüllt werden. Und eben auch, wie aus dem in Apotheken erhältlichen Weinstein-Pulver Knetmasse wird.
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