Die jüngste Kreisrätin hat Selbstbewusstsein getankt
Regina Kölbl aus Apfeldorf kam eher überraschend in den Kreistag. Was sie zuletzt beschäftigt und geärgert hat.
Mit der Kommunalpolitik ist Kreisrätin Regina Kölbl aufgewachsen. Ihr Vater, Gast- und Landwirt Georg Kölbl, war 30 Jahre im Apfeldorfer Gemeinderat. Er war Zweiter Bürgermeister im Dorf und gehörte dem Kreistag an. „Da kriegt man daheim immer viel mit“, sagt seine Tochter Regina. 2014 wurde sie selbst für die CSU in das Kreisgremium gewählt und vertritt mit 23 Fraktionskollegen die konservative Seite der Politik. Etwa ein Viertel der CSU-Kreisräte seien weiblich, erzählt die 32-Jährige – die jüngste Politikerin im Kreistag.
Regina Kölbl, die als Industriekauffrau in Forst arbeitet, gehört dem Jugendhilfeausschuss an, ist Stellvertreterin im Senioren- und sozialpolitischen Ausschuss und eine der Schriftführerinnen. „In den Jugendhilfeausschuss bin ich wohl gesendet worden, weil ich die Jüngste war“, meint sie. Dass sie so früh im Kreistag sitzen würde, hätte sich Regina Kölbl im Vorfeld der Kommunalwahl 2014 nicht gedacht. Um der Partei aus der Patsche zu helfen, ließ sie sich bei der Delegiertenversammlung für einen Listenplatz aufstellen. „Ach, Regina, das machst grad du“, hieß es, erinnert sie sich. Es ging um Listenplatz 41. Nicht im Traum hätte sie daran gedacht, tatsächlich ein Mandat zu erringen. „Bis zur Wahl bin ich vorgerutscht auf Platz 23“, sagt sie. Bereut hat sie ihre Bereitschaft bis heute nicht. „Man gewinnt so viel Erfahrung und kriegt viel mit über Entscheidungen, die im Hintergrund laufen“, sagt sie. 2020 will sie deshalb wieder kandidieren.
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