Apfeldorf soll kein Schlafort werden
2010 hat sich in Apfeldorf vieles getan: Der Pfarrhof wurde eingeweiht, die Renovierung der Mehrzweckhalle hat begonnen, zwei Tagwasserkanäle wurden erneuert. "Wir haben finanzielle Kraftakte geleistet", sagt Bürgermeister Georg Epple gegenüber dem LT. "Wenn wir mit den begonnenen Maßnahmen durch sind, werden wir uns aber enorm einschränken müssen."
Zwar sei die Gemeinde trotz allem fast schuldenfrei. "Das heißt aber nicht, dass man jetzt leichtsinnig werden kann." Es waren tatsächlich einige Großprojekte, die die Gemeinde zu stemmen hatte. "Ein Meilenstein war definitiv die Renovierung des Pfarrhofs zu unserem neuen Ortszentrum", sagt Epple. Der Startschuss für die Breitbandversorgung gehöre ebenfalls zu den wichtigen Maßnahmen - auch wenn die Witterung der Gemeinde fürs Erste einen Strich durch die Rechnung gemacht hat. Die Arbeiter mussten kürzlich aufhören, weil es zu frostig ist. Voran geht es bei der Sanierung der Mehrzweckhalle, der der Gemeinderat im Herbst zugestimmt hatte. Die Arbeiten sollen im Frühjahr abgeschlossen werden. Epple geht davon aus, dass die geplanten Kosten von 160 000 Euro eingehalten werden. Ebenfalls viel investiert hat Apfeldorf in puncto Hochwasserschutz. 150 000 Euro werden die Tagwasserkanäle in der Schlossberg- und Raiffeisenstraße laut Epple kosten. Damit soll die Hochwasserproblematik im Ort künftig entschärft werden. Bei einem anderen Wasserthema sieht es hingegen noch nicht so gut aus.
"Die Trinkwasserversorgung hat uns große Sorgen gemacht", sagt der Gemeindechef. Im August waren im Trinkwasser coliforme Keime gefunden worden, die Bürger mussten das Wasser daraufhin abkochen. Die Brunnenanlage am Klafthof muss nun erneuert werden; noch ist das Sanierungskonzept nicht fertig. Rund 85 000 Euro dürfte die einfachere Sanierungsvariante kosten, so Epple. "Aber beim Wasser gibt es keinen Spaß. Das Thema geht an die Substanz jedes Bürgers."
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.