
Auf der Suche nach der langen Liebe
Schwabhausen (hewa) - Am Premierenabend präsentierte das Theaterlabor "Unser Theater" unter der Leitung von Otto Novoa vor kleinem Publikum in "zuFrida" die ungewöhnliche Lebensgeschichte der mexikanischen Surrealistin Frida Kahlo. Schon der äußere Rahmen im Scheunentheater sowie die einzige Requisite, ein karges Baugerüst, verbreiteten eine gewisse Authentizität. Die in Landsberg nicht unbekannte Künstlerin Magda Agudelo beeindruckte in der Rolle Kahlos mit szenischer und körperlicher Ausdrucksstärke und ließ wesentliche Lebensstationen der Mexikanerin wieder lebendig werden.
Die Rezeptur ihres bisweilen tragischen Lebens war von Kind an geprägt von Krankheiten und schweren körperlichen Leiden infolge eines Unfalls, durch die politischen Umstände der mexikanischen Revolution sowie eines exzessiven, aber nicht immer glücklichen Liebeslebens sowie schicksalhafter Fehlgeburten. Trotz allem hat sie zwar ihre Lebenslust nicht verloren, nicht verwunderlich aber, dass sie immer wieder Trost suchend im Alkohol und in Drogen, tragisch endete. In der Malerei, zu der sie ans Bett gefesselt fand, entwickelte Kahlo eine bedingungslose Aufrichtigkeit gegenüber ihren Qualen und der persönlichen Zerrissenheit, aber auch für den Kampf um politische Freiheitsideale und der immerwährenden Suche nach der wahren Liebe.
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