Aus Zahlen werden Namen
Stiftung ermöglicht Ankauf von Holocaust-Dokumenten
Landsberg Es fügen sich Mosaiksteinchen für Mosaiksteinchen zu Bildern zusammen. Ein solches wichtiges Mosaiksteinchen sind etwa 4925 Seiten aus dem Bundesarchiv in Bad Arolsen, die Auskunft geben über Zwangsarbeiter, die in den Außenlagern des KZ Dachau in Landsberg und Kaufering während des Zweiten Weltkrieges inhaftiert waren. Diese Dokumente, oder besser Kopien davon, sind jetzt im Besitz der Gesellschaft für neueste Geschichte Landsberg. Eine Spende der Hans-Heinrich-Martin-Stiftung hat diesen Ankauf ermöglicht.
Der Präsident der Gesellschaft für neueste Geschichte, Gerhard Roletscheck, begab sich schon vor vielen Monaten ein erstes Mal auf Spurensuche nach Bad Arolsen in Nordhessen. Dort ist seit 1946 das zentrale Suchbüro, einst des Internationalen Roten Kreuzes, für Hinterbliebene und Vermisste des Zweiten Weltkriegs untergebracht. Seit Januar 2013 ist der International Tracing Service ITS (Internationaler Suchdienst) institutioneller Partner des Bundesarchivs. Was er suchte, waren Informationen zu den Personen, die von den Nationalsozialisten nach Landsberg zum Bau der Untertageanlage in der Welfenkaserne, dem damaligen „Weingut II“-Projekt verschleppt wurden.
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