Gelungener Dialog über Epochen hinweg
Im Neuen Stadtmuseum trifft Zeitgenössische Kunst auf Barock. Fünf Künstler zeigen ihre Werke
Christian Burchards Formulierung war treffend: „Im Barock läuft einiges über“, sagte der Kunsthistoriker zu Beginn seiner Einführung über die Ausstellung „Barocke Überläufer“ anlässlich des 250. Todestages von Dominikus Zimmermann. Es sei ein gewagtes Experiment, junge Künstler zu ermuntern, sich mit dem Barock auseinanderzusetzen. Doch mit dieser Ausstellung sei der epochenübergreifende Dialog vollkommen gelungen.
Zu Johann Sebastian Bach, wie Zimmermann 1685 geboren, stellte der Musikpädagoge Gerhard Abe-Graf mit seinem Cembalo, mit der „Toccata“ aus der Partia in E-Moll eine zauberhafte Verbindung zwischen Musik und Bildender Kunst her. Christian Burchard beschrieb derweil die Dynamik des Barock, der lustvoll die Gesetze der rationellen Renaissance durchbrach und die Asymmetrie im Ornament entdeckte. Er befasste sich mit dem Spagat zwischen historischem Stil und Gegenwartskunst, der den ausstellenden Künstlern einiges abverlangte.
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