Mehr als ein Nonnen-Spielzeug
Das Freisinger Diözesanmuseum zeigt barocke Jesuskinder aus oberbayerischen Frauenklöstern
Freising Christkind-Figuren verbildlichen in den Kirchen die weihnachtliche Festzeit, aber sie galten in früheren Zeiten auch als „Seelenkinder“. Eine Ausstellung im Diözesanmuseum Freising widmet sich in der diesjährigen Advents- und Weihnachtszeit diesem Aspekt katholischer Frömmigkeitspraxis, wie sie vor allem in Frauenklöstern geübt wurde. Dabei ging es um mehr als nur festliches Brauch- und Dekorationsbedürfnis.
Wenn eine junge Frau in ein Kloster eintrat, erinnerten die damit verbundenen Zeremonien an eine Heirat. In weißen Kleidern legte sie die Profess ab, dabei vermählte sie sich quasi mit dem himmlischen Bräutigam Jesus Christus. Es war auch üblich, dass die Familie der künftigen Nonne Mitgift und Aussteuer leisteten. Dazu gehörte auch eine Figur des Jesuskindes. Es vertrat den himmlischen Bräutigam, wie es etwa aus dem Franziskanerinnenkloster Reutberg aus dem 18. Jahrhundert überliefert ist.
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