Der Fall eines abgelehnten Asylbewerbers aus dem Senegal ist sinnbildlich. Ein Kommentar über die Folgen der Flüchtlingskrise für den Landkreis Landsberg.
Das Jahr 2015 hat Deutschland verändert. Und heute, mehr als drei Jahre später, überstrahlt die Flüchtlingskrise nach wie vor die meisten anderen Themen in unserem Land. Kaum ein anderes Thema wird so heiß und emotional diskutiert wie dieses. Es gibt in der Gesellschaft nur noch ein Schwarz-Weiß-Denken – entweder gilt man als Gutmensch oder als Ausländerfeind. Unbestritten ist, dass die Folgen des Flüchtlingsansturms von damals bis heute nachwirken.
Von guter Integration bis zu Straftaten
Im Landkreis Landsberg gibt es nach wie vor sehr aktive Helferkreise, die sich vorbildlich um Geflüchtete kümmern und ihnen das Ankommen in ihrer neuen Heimat erleichtern. Zwar werden Notunterkünfte wie die Lechturnhalle längst nicht mehr gebraucht, aber der Ansturm auf normalen Wohnraum durch anerkannte Flüchtlinge spitzt die Lage auf dem Mietmarkt weiter zu. Viele Menschen, die vor Hunger, Not und Krieg geflohen sind, haben im Landkreis eine neue Heimat, Arbeit und Anschluss in Vereinen oder anderswo gefunden. Aber man darf auch nicht vergessen: Unter den Neubürgern sind auch Menschen, die mit dem Gesetz in Konflikt geraten. Genau das ist Wasser auf die Mühlen derjenigen, die den Flüchtlingen nicht so wohlgesonnen sind.
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