Autofahrer ärgern sich in Landsberg über teurere Knöllchen
Plus Seit Kurzem kosten Verkehrsverstöße mehr Geld. Was Betroffene in Landsberg dazu sagen. Ein Streifzug mit den Verkehrsüberwachern der Stadt.
Wäre Claudia Schlich aus Kaufbeuren fünf Minuten früher an ihrem Auto gewesen, das sie mit Parkschein auf dem Infanterieparkplatz abgestellt hatte, hätte sie sich 20 Euro erspart. Denn ihr Parkschein war eine Viertelstunde zuvor abgelaufen. Birgit Wörishofer und ihre Kollegen von der städtischen Verkehrsüberwachung rechnen ohnehin auf das Ende der Parkzeit immer eine Kulanz von zehn Minuten drauf. „Eine Viertelstunde ist aber dann doch zu viel“, erklärt Wörishofer, die am Samstagvormittag in der Landsberger Innenstadt ihren Dienst versieht.
„Wir haben uns wirklich bemüht, pünktlich wieder am Auto zu sein“, betont Schlich. Allerdings sei das derzeit aufgrund der langen Wartezeiten in und vor allem vor den Geschäften fast nicht möglich. Beim Blick auf das Knöllchen, das Birgit Wörishofer nur wenige Augenblicke zuvor an die Windschutzscheibe des Fahrzeugs mit Kaufbeurer Kennzeichen gesteckt hat, wird deutlich: Bei Überschreitung der Parkdauer wird es empfindlich teurer. Seit dem 28. April gilt der neue Bußgeldkatalog. Bislang waren Autofahrer mit zehn Euro dabei, wenn der Parkschein bis zu einer halben Stunde abgelaufen war. „Ich wusste gar nicht, dass die Bußgelder erhöht wurden“, sagt Schlich. Überhaupt findet sie es nicht gut, dass „wegen einer Viertelstunde eine Strafe fällig wird. Wie soll denn die Innenstadt belebt werden, wenn es den Autofahrern so schwer gemacht wird, in Ruhe Einkäufe zu erledigen?“, fragt sie sich.
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