Elektrifizierung: Zeitplan weiter in der Kritik
Finanzierung aus der Schweiz an Bedingungen geknüpft. Verzögerungen im Planfeststellungsverfahren wegen Lärmschutz?
Vergangene Woche war von einem großen Schritt gesprochen worden. Verkehrsminister Peter Ramsauer hatte angekündigt, dass der Bund für die Elektrifizierung der Bahnstrecke zwischen Lindau und Geltendorf zusätzliche Kosten in Höhe von 113,5 Millionen Euro übernehmen wird. Teil der Finanzierung des rund 310 Millionen teueren Projekts sind aber auch 50 Millionen Euro aus der Schweiz, deren Auszahlung an zwei Bedingungen geknüpft ist: Baubeginn spätestens im Jahr 2015, Bauabschluss spätestens 2020. Termine, die auch nach Ansicht der Verkehrsministeriums schwer einzuhalten sind.
Im Verkehrsinvestitionsbericht des Berliner Ministeriums ist der Planfeststellungsbeschluss für alle Abschnitte der Strecke noch offen, während ein voraussichtlicher Baubeginn 2017 und eine voraussichtliche Inbetriebnahme 2020 in Aussicht gestellt werden. Konkreter wurde der Konzernbeauftragte der Deutschen Bahn Klaus-Dieter Josel in einem Gespräch mit dem Landtagsabgeordneten Bernhard Pohl (Freie Wähler) aus Kaufbeuren. Erfolge der Ausbau nur abschnittsweise, müsse in Kauf genommen werden, dass das Vorhaben erst bis 2020 realisiert werde. Die Elektrifizierung der Bahnlinie zwischen Lindau und Geltendorf bis 2019 sei nur möglich, wenn die Strecke neun Monate lang komplett gesperrt wird. Nicht nur Pohl befürchtet daher, dass sich die Elektrifizierung immer weiter in die Länge zieht.
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