Bahnübergang: Wer ist zuständig?
Der Bereich am Riederauer Bahnhof soll sicherer werden. Aber Gemeinde und Straßenbaubehörde finden keinen Gesprächspartner bei der Bahn
Bürgerversammlungen sind oft nüchterne Veranstaltungen, bei denen so mancher Bürger Kritik an Verwaltung und Politik übt. Nicht so in Riederau, wo Bürgermeister Herbert Kirsch von den über 60 Bürgern erst einmal mit Applaus begrüßt wurde und einige Themen mit Humor abgehandelt wurden. Ernsthaft dranbleiben will Kirsch jedoch an dem Thema Bahnübergang. Der Bereich Bahnhof, Kurve Staatsstraße und Übergang soll in Riederau sicherer gestaltet werden. Freilich muss hier die Deutsche Bahn mitspielen, die für den Gleisbau verantwortlich ist. Und bei der Bahn wiederum den den richtigen Ansprechpartner zu finden, ist nicht einfach. Selbst die Straßenbaubehörde, das staatliche Bauamt, scheiterte laut Kirsch bisher daran, mit einem Verantwortlichen für diese Fragestellung in Kontakt zu kommen. „Wir werden dranbleiben“, versprach der Rathauschef, die Verwaltung habe die Anweisung, einmal im Vierteljahr nachzuhaken. Es sei auf jeden Fall keine Frage der Finanzen, betonte er, dass die Gemeinde für dieses Projekt Geld ausgeben will.
Denn Dießen ist derzeit finanziell gut gestellt, wie Kirsch zu Beginn der Versammlung dargestellt hatte. 2,5 Millionen Schulden gibt es nur noch beim Wasserwerk, die Rücklagen der Gemeinde bezifferten sich zum Jahresende auf 3,7 Millionen Euro. Und im Haushaltsansatz können 2,2 Millionen Euro, die sich unter anderem aus Einnahmen durch Einkommens- und Gewerbesteuer ergeben, dem Vermögenshaushalt und damit Investitionspool zugeführt werden.
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